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Für die Ortsbeiratssitzung am 23. Januar 2025 wird ein Vortrag des Umweltamtes und der Stadtentwässerung Frankfurt (SEF) geplant. Ziel ist, die Veränderungen durch den Klimawandel und aktuelle Maßnahmen und Planungen vorzustellen.
Zur Vorbereitung wurde eine Präsentation der SEF zur Verfügung gestellt.
Fragen von Bürger*innen für die im Rahmen der Vorstellung der SEF vorgesehene Diskussion im Ortsbeirat können vorab an unsere Fraktionsvorsitzende Gabriele Trah geschickt werden (gabriele.trah@) . gruene-nordend.de
Das Thema Hochwasserschutz und Starkregen ist uns mehr als präsent. Die aktuellen Ereignisse in Spanien zeigen die Bedeutung des Themas einmal mehr. Wir freuen uns über die Bereitschaft von Umweltamt und SEF hier mit den Bürger*innen und den Ortsbeiräten der Stadt in Kontakt zu treten und zu informieren.
Wir treffen uns zu einem Diskussionstreffen im Haus der Volksarbeit mit folgenden Themen
a) Bericht zum finanziellen Ergebnis des Rotlintstraßenfestes 2024
b) Diskussion zum interfraktionellen Antrag, die AfD zu verbieten (Bundestag)
c) Vorstellung einer Kandidatin für den Beisitz im Vorstand des KV Frankfurt
d) Potenziel Vorstellung von Kandidat*innen für den Vorstand der Stadtteilgruppe 3
e) Sonstiges
In der Stalburg traf sich die Stadtteilgruppe zum Stammtisch. Vorab gab es ein offenes Vorstandstreffen für Interessierte an einer Rolle im Stadtteilgruppensprecher*innenTeam. Das derzeitige Team erklärte Aufgaben, Rollen, Organisation und Vorgehensweisen und führte durch die Vorstandssitzung.
Danach sprachen wir in der Stammtischgruppe über den Neustart. Schnell wurde klar, dass die Kommunikation insbesondere zu den Austritten von einzelnen Mitgliedern der Grünen Jugend verbesserungsfähig ist. Dazu berichteten Mitglieder der Grünen Jugend aus dem Nordend.
Der in den Medien schlagzeilenträchtige „Verlust der Jugendorganisation“ hat nicht stattgefunden. Am Ende sind einzelne Vorstandsgruppen und einige mit diesen Menschen verbundene Mitglieder ausgeschieden. Augenscheinlich wird versucht, eine neue Partei zu gründen oder einen ähnlichen Schritt wie z.B. in Österreich (Beitritt zur KPÖ) durchzuführen. Der weitaus größte Teil der Grünen Jugend ist weiterhin bei uns dabei. Die entstandenen Löcher in der Organisation werden bereits in diesen Wochen durch Neuwahlen geschlossen, die Grüne Jugend damit auch wieder überall handlungsfähig. In Frankfurt selbst gab es keine besondere Austrittswelle.
Die besonderen Themen junger Menschen in unserer Partei (Fokus auf Migration only, zu viel Hinterherlaufen bei den rechten Positionen, mehr Grüne Politik, mehr Gerechtigkeit, Wohnungsnot für junge Menschen, mehr Zukunftsfähigkeit… ) wurden besprochen. Viel Platz fanden auch die Besonderheiten der Erbschaftssteuer für diejenigen, die wirklich viel erben oder die fehlende Verfolgung des organisierten Steuerbetrugs durch Cum-Ex oder Cum-Cum.
Dank an alle für die offene und ergiebige Diskussion. Alle haben viel aus diesen Gesprächen mitgenommen, viel Input für die Wahlprogramme der Zukunft konnte gesammelt werden.
Die Stadtteilgruppe "Die Grünen im Nordend" trifft sich am 27. August 2024 um 19:00 Uhr im Haus der Volksarbeit in der Eschersheimer Anlage.
Wir sprechen weiter über die Ergebnisse der letzten Wahlen, über das Rotlintstraßenfest und die Aktivitäten im Herbst bis zur Neuwahl des Sprecher*innenteams.
Wir freuen uns auf Euch!
Kleine und mittlere Industrieunternehmen profitieren in 2024 deutlich von der Transformation der Energiewirtschaft in Deutschland:
Auch ohne eine Inflationsbereinigung befindet sich der Industriestrompreis im Jahr 2024 jetzt auf dem Niveau von 2016/2017.
Der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft vertritt über 2.000 Unternehmen und berichtet aktuell wie folgt: Der durchschnittliche Strompreis für kleine bis mittlere Industriebetriebe (inkl. Stromsteuer) befindet sich 2024 bei 16,65 ct/kWh. Das entspricht einem Rückgang um 7,81 ct/kWh gegenüber dem Mittelwert des vorhergegangenen Jahres.
Die Jahresvergleiche sagen alles, die Ampel und federführend das Bundeswirtschaftsministerium hilft der Wirtschaft und das zahlt sich für alle aus!
GEHT DOCH! Mit Mut und Sachverstand an die Transformation unserer Energieversorgung heranzugehen, zahlt sich aus.
Fakten zählen - mit echten Daten und nicht mit erweckten Gefühlen gemessen. Stärkste Verbesserung in der Gruppe der Stau-Städte in Deutschland: FRANKFURT! Und das auch noch deutlich.
Well done!
Jetzt noch den neuen Masterplan Mobilität verabschieden, so dass es weiter gehen kann. Oder wollen bestimmte Parteien einfach nur zurück in den Stau? Dann sollte man/frau sich das merken....
Der Antrag von „Bündnis90/Die Grünen“, Linke, ÖkoLinX und Volt zum Oeder Weg war erfolgreich:
Der Ortsbeirat hat beschlossen, den Magistrat zu bitten, die Umgestaltung des Oeder Wegs gemäß den Empfehlungen des Abschlussberichts Oeder Weg der Frankfurt University of Applied Science und in Absprache mit dem Ortsbeirat zu verstetigen. Insbesondere:
1) Bauliche Verstetigung und Anpassung bzw. Neuerrichtung von Gehwegnasen.
2) Weitere Umnutzung von Kfz-Parkplätzen für Lieferparkplätze (groß genug auch für größere Lastwagen) und Multifunktionsstreifen in Absprache mit den Gewerbetreibenden.
3) Herstellung der Barrierefreiheit durch Nullabsenkung von Querungsbereichen, sowie Orientierungshilfen für Sehbehinderte.
4) Absicherung von Zebrastreifen durch Poller oder Fahrradbügel wo nötig.
5) Verbreiterung von Gehwegen, insbesondere im südlichen Bereich.
6) Pflanzung von Bäumen und Sträuchern wo immer möglich.
7) Abbau der Ampelanlagen wo immer möglich und Ersetzen durch Zebrastreifen.
Sollten Ampelanlagen zur Schulwegsicherung gebraucht werden, ist zu prüfen, ob diese durch Bedarfsampeln ersetzt werden können.
8) Erstellung und Umsetzung eines Superblockkonzepts um Durchfahrtsverkehr auch von angrenzenden Straßen auf die Hauptstraßen zu verschieben. Um die Aufenthaltsqualität auch über eine Abwesenheit des Autoverkehrs hinaus zu steigern, sind dabei die Perspektiven der Bürger*innen einzubinden, um kreative Nutzungen des gewonnenen Verkehrsraums einzuführen.
9) Bis zur Einführung eines Superblockkonzepts, das mehr umfasst als die Verschiebung des Durchfahrtsverkehrs, sind angrenzende Straßen z.B. durch die Errichtung weiterer Modalfilter zu beruhigen - wie auch bereits durch die OM 5168 durch den OBR3 an der Ecke Schwarzburg- & Humboldtstraße gefordert.
10) Prüfung, auf welche weiteren Straßen sich in absehbarer Zeit das "Oeder Weg Konzept" anwenden lässt. Hier sind vor allem vornehmlich "Einkaufsstraßen" mit hoher Fußgängerdichte wie die untere Bergerstraße im Nordend zu prüfen, um auch hier durch die Reduktion des Autoverkehrs und eine Erhöhung der Sicherheit für Fußgänger eine deutliche Steigerung der Aufenthaltsqualität zu erreichen.
Die Stadtteilgruppe trifft sich am 18. Juni 2024 im Haus der Volksarbeit an der Eschenheimer Anlage. Wir haben eine umfangreiche Agenda. Neben der Wahlanalyse, dem Rotlintstraßenfest uns sonstigen lokalen Themen ist die Diskussion der Zwischenbilanz der GRÜNEN IM RÖMER das an diesem Abend.
Als Referent und Diskussionspartner ist u.a. Katharina Knacker, unsere neue Fraktionsführerin, vor Ort. Vorab kann man sich über Download Zwischenbilanz informieren.
Wir freuen uns auf die Diskussion, die auch den Einstieg in die Planung von Programmen und Wahlkampfinitiativen für die Kommunalwahl bilden soll.
Die Demokratie-Arena zeigte den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, dass die demokratischen Parteien entschieden zusammenstehen gegen konservative, rechte Tendenzen in diesem Land und in Europa und für ein vereintes Europa! Diese Haltung erntete am Samstag- und Sonntagnachmittag Beifall aus dem Publikum. Bunt überparteilich gemischt wurden die mitgebrachten Informationsmaterialien auf den Tischen verteilt, was zu einem regen Austausch mit vielen Gesprächen und Anregungen führte. Die „lokale Politprominenz“ (darunter Mitglieder vom Sprecher*innenteam der Frankfurter GRÜNEN sowie der GRÜNEN im Nordend, Stadtverordnete, Ortsbeiratsmitglieder, Stadtbezirks- und Seniorenbeauftragte, Anm. der Red.)hielt sich nicht ausschließlich unterm Arenazeltdach auf, sondern suchte das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit Alt und Jung auf der Berger Straße vor dem Zelt und auch weit darüber hinaus. Als ein ausgehändigtes Mitbringsel wurde die kleine Broschüre „Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland“ sehr gerne angenommen. Wie im Bild ersichtlich wird, waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Demokratie Arena“ sehr motiviert und hatten Spaß an der Resonanz und dem überparteilichen Zusammensein.
Europa 2050
Wie sieht die Zukunft Europas aus? Gemeinsam mit DIR stellen wir uns dieser Frage. mit einem interaktiven Bühnenprogramm und in einem kreativen Workshop erstellen wir gemeinsam eine Vision von der Zukunft Europas
ab 13:00 Uhr - Workshop "Europa 2050 - Was Du jetzt willst" mit Laura Paloma für alle unter 25
ab 16:00 Uhr - Bühnenprogramm (Anna Lührmann, Rasmus Andresen, Anna Peters und Poetry Slammer Jan Cönig)
ab 19:00 Uhr - Live-Konzert
Es hat sich gelohnt – Die Untersuchung der University for Applied Sciences Frankfurt (UAS) spricht eine klare Sprache
Am Montag, dem 29. April 2024 um 19:00 Uhr wird der Abschlussbericht der UAS im Gehörlosenzentrum in der Rothschildallee 16 öffentlich vorgestellt. In Anschluss können Fragen gestellt werden.
Das Ergebnis spricht ist deutlich – die Umgestaltung des Oeder Weges hat diese wichtige Straße für Radfahrende attraktiver und sicherer gemacht. Die Verkehrszahlen für KfZ haben sich in etwa halbiert, die für Fahrräder in etwa verdoppelt. Beide liegen jetzt auf gleichem Niveau. Trotz der hohen Steigerung sind die Unfallzahlen bei Radfahrenden etwas gesunken.
Gleichzeitig ist die Aufenthaltsqualität im Oeder Weg gestiegen – ein tolles Ergebnis für die Anwohner*innen insgesamt. Lediglich im Umfeld des Diagonalfilters in der Cronstettenstraße gibt es Kritik.
Die Situation der Gewerbetreibenden ist nicht wirklich negativ verändert worden. Die gemessene höhere Verweildauer von Kund*innen im Oeder Weg wird sich wahrscheinlich längerfristig positiv für die Gewerbetreibenden auswirken. Auch im Gewerberegister sind keine negativen Auswirkungen im Oeder Weg im Vergleich zu anderen Geschäftsstraßen festzustellen.
Jetzt geht es an die Verbesserung des Erreichten – zusammen mit den Betroffenen im Oeder Weg. Aufgrund der gefühlt wieder sehr hohen Verkehrszahlen für KfZ nach Ende der Bauarbeiten in der Glauburstraße ist eine regelmäßige Verkehrszählung sicherlich angebracht.
Es hat sich gelohnt für diese Veränderung zu kämpfen!
jeden 2. Sonntag im Monat 15:00 – 16:30 Uhr
Frage: Sie laden am Sonntag, den 12.05. zum Nachbarschafts-Café im Stadtteiltreff Merianbad ein. Gibt es nicht schon genug Cafés im Nordend?
Antwort Stadtbezirksvorsteherin Ingrid Peikert: Na klar, Cafés, in denen ich mich mit Freundinnen und Freunden treffe oder die ich zum Zeitunglesen aufsuche – davon gibt es viele und sehr schöne im Nordend, keine Frage. Aber das Nachbarschafts-Café ist eine echte Innovation.
Frage: inwiefern?
IP: Neu und einzigartig für das Nordend ist zunächst: Das ist ein rein ehrenamtlich organisiertes Café ohne jeden kommerziellen Charakter. Wer gemeinsam mit Menschen aus der Nachbarschaft bei Kaffee und Kuchen zusammensitzen möchte, kommt einfach vorbei. Wer das Nachbarschafts-Café darüber hinaus mit einer Spende (Sachspende: Kuchen oder Zeitspende: Mithelfen) unterstützen will, trägt – auch das ist natürlich gern gesehen - aktiv zum Nachbarschafts-Café bei.
Frage: Aber warum ein ehrenamtlich organisiertes Café?
IP: Ich könnte jetzt ganz groß einsteigen und über den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft sprechen oder über die Erfahrung von Selbstwirksamkeit, die Menschen guttut, wenn sie sich engagieren. Wären diese Stichworte anlässlich eines kleinen Nachbarschafts-Café nicht eine Nummer zu groß? Einerseits schon.
Frage: Und andererseits?
IP: Diesen großen Horizont behalten wir beim Nachbarschafts-Café andererseits durchaus im Hinterkopf. Das sind übergeordnete Ziele. Aber genau die wollen wir für den Stadtteil Nordend konkretisieren.
Frage: Wie wollen Sie das machen?
IP: Gern möchte ich drei Aspekte hervorheben:
Miteinander ins Gespräch kommen: Es sind ja zumeist die freundschaftlichen und beruflichen Kontakte, die darüber entscheiden, mit wem im Stadtteil ich Verbindungen pflege. Aber es gibt auch den Wunsch nach Kontakten jenseits (salopp gesagt) der eigenen Blase. Solche Begegnungen möchten wir ermöglichen.
Ich treffe – zweitens – während meiner Sprechzeiten als Stadtbezirksvorsteherin nicht selten auf Erstaunen, was es an Initiativen und Gruppe im Nordend schon alles gibt und was offenbar gut „funktioniert“. Ich nehme aber auch ein Bedürfnis nach mehr Austausch darüber wahr.
Frage: Und der dritte Aspekt?
IP: Immer wieder höre ich die Frage: Wo und wie kann ich Menschen finden, die Anliegen und Interessen mit mir teilen und die Lust haben, etwas Neues hier im Stadtteil zu initiieren? So könnte das Nachbarschafts-Café auch dazu dienen, Mitstreiterinnen und Mitstreiter für solche Zukunftsideen zu finden. Eine Art Kontaktbörse für Menschen, die Lust darauf haben, was Neues anzugehen.
Frage: Und was wünschen Sie sich für das Nachbarschafts-Café?
IP: Dass die Besucherinnen und Besucher es zu einem wirklichen Ort für ihre Nordend-Nachbarschaft machen. Und dass sie Lust verspüren, das Nachbarschafts-Café ehrenamtlich mitzugestalten.
Die nächsten Termine: 12. Mai, 09. Juni, 14. Juli 2024
Die Stadtteilgruppe trifft sich am 23ten April 2024 im Haus der Volksarbeit an der Eschenheimer Anlage. Wir haben eine breite Agenda. Neben dem Europawahlkampf und der Vorstellung der AG Tierschutz sind GRÜNE FINANZEN unser Top-Thema an diesem Abend.
Als Referent und Diskussionspartner ist unser Kämmerer, Bastian Bergerhoff, vor Ort. Neben Grünen Finanzen im generellen, Zero-Based-Budgeting im Besonderen wird er die Wichtigkeit von Europa für unsere Finanzen aber mit starkem Schwerpunkt auch am Beispiel der Mainova über die Finanzierung der Klimatransformation in unserer Stadt sprechen. Gerade dieses Thema ist in unserem dicht mit älteren Mehrfamilienhäusern bebauten Stadtviertel hochspannend.
Wir sind gespannt und freuen uns über eine breite und gute Diskussion.
Fast drei Jahre sind vergangen, seit der Umbau des Oeder Weges zur fahrradfreundlichen Nebenstraße begonnen hat. Neben den Durchfahrtbeschränkungen und Umleitungen auch im Holzhausenviertel wurde die Straße durch Sitz- und Aufenthaltsgelegenheiten, Blumenkübel ect. verschönert. Wissenschaftlich begleitet wurde das Pilotprojekt von der University of Applied Sciences, die in Umfragen und Beobachtungen untersuchten, wie die neue Aufenthaltsqualität bewertet wird und wie sich Verkehrsfluss und Verkehrssicherheit verändert haben. Der Abschlussbericht der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe liegt nun vor und soll am Montag, 29. April, der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Hierzu laden der Ortsbeirat 3, das Mobilitätsdezernat und die Frankfurt University of Applied Sciences alle Interessierten ab 19.00 Uhr in das Gehörlosen- und Schwerhörigenzentrum, Rothschildallee 16a, Frankfurt-Nordend ein. Der Oeder Weg ist das erste Projekt, das das Frankfurter Verkehrsdezernat auf der Grundlage des Stadtverordneten-Beschlusses „Fahrradstadt Frankfurt“ realisiert hat und dient damit quasi die „Blaupause“ für andere fahrradfreundliche Nebenstraßen. Auf den Bericht der Arbeitsgruppe sind wir daher sehr gespannt!
Frankfurt neu denken – mit diesem Slogan sind wir GRÜNE vor fast drei Jahren als stärkste Partei aus der Kommunalwahl hervorgegangen. Gemeinsam mit unserer Koalition aus SPD, VOLT und FPD hat unsere GRÜNE Römerfraktion in dieser Zeit einiges auf die Beine gestellt und Frankfurt an ganz vielen Stellen neu gedacht: Vor allem im Bereich nachhaltige Entwicklung, Klima- und Umweltschutz haben wir gemeinsam mit unserer Dezernentin Rosemarie Heilig einiges erreichen können – so wurde im Mai 2022 der Antrag „Klimaneutrales Frankfurt 2035“ verabschiedet, der Grundsätze zur Energie- und Klimawende in unserer Stadt festschreibt. Und zum Jahresbeginn 2023 hat das neue städtische Klimareferat seine Arbeit aufgenommen. Auch in puncto Mobilitätswende hat sich einiges getan: Bei uns im Nordend war sicherlich der Umbau des Oeder Weges zur fahrradfreundlichen Nebenstraße mit erhöhter Aufenthaltsqualität das deutlichste Projekt, das aus dem Römer angestoßen wurde. Gemeinsam mit unsrem Verkehrsdezernenten Wolfgang Siefert haben wir aber beispielsweise auch erreicht, dass der Takt vieler Buslinien verdichtet und so der öffentliche Nahverkehr attraktiver wurde. Aber nicht nur das meteorologische, auch das gesellschaftliche Klima haben wir GRÜNE auf dem Schirm: Frankfurt hat sich für Geflüchtete zum „Sicheren Hafen“ erklärt, wir haben gemeinsam mit unserer Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl konkrete Schritte auf den Weg gebracht, um die Sicherheit und Aufenthaltsqualität im Bahnhofsviertel zu erhöhen, wir haben uns vehement und letztlich erfolgreich dafür stark gemacht, dass Frauen, die die nach § 218 StGB immer noch verpflichtende Beratung in Anspruch nehmen wollen, nicht länger durch Demonstrierende belästigt werden und die von unserer Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg eingerichtete Stabsstelle für Antidiskriminierung sorgt für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadtgesellschaft. Nicht zuletzt haben wir mit unserem Kämmerer Dr. Bastian Bergerhoff den Haushalt auf neue Grundlagen gestellt, um künftig transparenter agieren zu können.
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt – viele weitere Projekte, die wir in den vergangenen drei Jahren als GRÜNE anstoßen konnten, findet ihr in der PDF-Broschüere, die ihr hier downloaden könnt.
Friederike von Franqué moderiert und diskutiert mit Rosemarie Heilig, David Edelmann, Marco Erlenbach und Jochen Müller Aspekte der Energiewende in der Stadt und im Nordend. Es gibt sehr viele informierte Fragen aus dem Publikum.
Fernwärme, die Pläne der Mainova stehen im Interesse genauso wie Balkonkraftwerke. Jochen Müller erklärt die Inhalte des Solarpaketes 1 - auf das warten jetzt alle als Osterei.
Die hohen Kosten der Energiewende schrecken nicht unmittelbar - es soll aber mal losgehen, so der Tenor aus dem Publikum. Was man von Paderborn und anderen Städten gelernt hat sollte in die Umsetzung kommen.
Marco Erlenbach weist auf die Notwendigkeit hin, dass die Bauaufsicht sich mit den Themen auseinandersetzt. Milieuschutz, Ensemblesatzung oder Erhaltungssatzungen können kontraproduktiv wirken. Hier scheint noch Arbeit im Römer zu lauern.
Gute Hinweise von allen zum "Hessischen Solarkataster". Rosemarie Heilig begeistert mit den News, dass im Rahmen von Projekt ELENA die Stadt Frankfurt 2 Mio € Zuschuss von der EU erhält. Hiermit können Statiker bei der Stadt angestellt werden, die beim Finden von Lösungen für die 80.000 Dächer in Frankfurt helfen sollen.
Der Grüne Tag von Bündnis90/Die Grünen in Hessen fand in 2024 im Dominikanerkloster in Frankfurt statt.
Viele sind gekommen, aus dem ganzen Land. Martin Häusling startet mit einem grandiosen Impuls zu Europa. Grün hat gewirkt. Mit unglaublich vielen Ergebnissen für Verbraucher*innen in Europa, für die europäische Wirtschaft, für eine moderne und gerechte Digitalwirtschaft statt einer unregulierten Raubtierdigitalisierung, für ein modernes Verständnis von Landwirtschaft. Grüne und andere demokratische Parteien können den Roll-Back verhindern. Europa ist das größte und erfolgreichste Friedensprojekt ever und das erfolgreichste Wirtschaftsprojekt ever. Dafür lohnt es sich zu kämpfen. Martin und alle anderen haben richtig Lust auf Wahlkampf gemacht.
Danach in die LAG-Sitzungen (Landesarbeitsgemeinschaften). Mit viel Enthusiasmus und Basisdemokratie wird die Unterstützung der Landtagsfraktion und der Landespartei für die nächsten Jahre angegangen. Es war ein toller Tag, der Mut für die Zukunft gemacht hat.
Mit 47 Ja-Stimmen (eine mehr als die Koalition Mitglieder hat!) ist Tina Zapf-Rodriguez zur Dezernentin für Umwelt, Klima und Verkehr gewählt worden und wird im Sommer die Nachfolge von Rosemarie Heilig antreten, die sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Wir im „nahen“ Nordend freuen uns sehr darüber und wünschen Tina alles Gute für die neue Rolle und viel Erfolg für die Arbeit in dieser wichtigen Position.
Die Frankfurter Rundschau und die FAZ stellen die neue Dezernentin in ausführlichen Portraits vor.
Ein wenig versteckt – am Anlagenring, am Rande eines gründerzeitlichen Wohngebietes – liegt ein Ort, an dem ganz viele Menschen Rat und Hilfe finden, sich treffen, vernetzen und informieren können: Das Haus der Volksarbeit. „Der Verein „Haus der Volksarbeit“ ist Teil der Stadtkirche Frankfurt am Main. Er unterstützt und begleitet Menschen aller gesellschaftlichen Gruppierungen in Frankfurt und der Region, um die Gesellschaft auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes mitzugestalten“, heißt es auf der Webseite des Vereins.
Angefangen hat alles unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, als Suppenküchen zahlreiche obdachlos gewordene Frankfurterinnen und Frankfurter, geflüchtete Menschen sowie heimkehrende Soldaten und Kriegsgefangene versorgten. Daraus entstand im Jahr 1947 zunächst der „Bund für katholische Volksbildung e.V.“ In den 50er Jahren bot der Verein hauptsächlich Beratungen für Familien, Eltern und Eheleute an. 1957 wurde die Telefonseelsorge Frankfurt gegründet. Das „Haus der Volksarbeit“ wurde 1963 erbaut; drei Jahre später benennt sich der Verein in „Haus der Volksarbeit e.V.“ um und erweitert das Beratungsangebot um Lehrgänge zur Berufsförderung, Jugendberatung und Jugendhilfe.
Die besonderen Bedarfe der als „Gastarbeitenden“ nach Deutschland gekommenen Menschen führte 1976 zur Gründung des Internationalen Familienzentrums und 1977 zur Einrichtung des Sozialbüro Höchst. In den 90er Jahren entstehen vermehrt Angebote zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen: Unter anderem wird eine Heilpädagogische Tagesstätte eröffnet und 2001 wird die Initiative Allenstein, die Menschen mit Behinderungen zusammenbringt und auch ein Wohnprojekt anbietet, in das Haus der Volksarbeit integriert. Um Familien mit kleinen Kindern zu entlasten, gründet der Verein in den 2000er Jahren mehrere Kindertagesstätten, darunter 2016 die Kita „Hexenhäuschen“ im Nordend. 2003/2004 wird das Gebäude an der Eschenheimer Anlage umfassend saniert, 2010 eröffnet das KulturTreffCafé im Eingangsbereich und seit 2017 werden die Kitas und Jugendhilfeeinrichtungen durch eine vereinseigene Küche mit frischem, regionalem und saisonalem Essen versorgt.
Heute bietet das HdV zahlreiche psychologische, soziale und rechtliche Beratungsangebote, Betreuungsangebote für Kinder an mehreren Standorten, Erziehungshilfen, Angebote für Familien und Paare und für Menschen mit Handicap. Gleichzeitig versteht sich das HdV als Treffpunkt auch für Menschen im Stadtteil – zu diesem Zweck vermietet der Verein Räumlichkeiten an externe Gruppen und Initiativen. Auch der Ortsbeirat Nordend tagt regelmäßig im Haus der Volksarbeit.
Wir GRÜNE im Nordend werden uns in diesem Jahr einmal monatlich meist in der Bibliothek des Hauses zu unseren Diskussions- und Themenabenden treffen und freuen uns, auf diese Weise gleichzeitig einen Beitrag für die wertvollen Projekte des Vereins leisten zu können.
Mehr zum „Haus der Volksarbeit“ und den dort beheimateten Projekten erfahrt ihr unter www.hdv-ffm.de
Das nächste Treffen der Stadtteilgruppe im Haus der Volksarbeit zum Thema „Grüne Energie“ findet am Dienstag, 19. März 2024 ab 19.00 Uhr statt.
Rassistische und antisemitische Übergriffe nehmen zu. Die Grenze dessen, was gesagt und getan werden kann, wird stetig verschoben. Doch die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus nicht nur in Frankfurt, sondern in vielen anderen deutschen Städten haben gezeigt, dass eine große Mehrheit in der Gesellschaft gegen diese bedrohlichen Tendenzen aufsteht. Maßgeblich getragen werden diese Proteste von großen und auch kleineren Gruppierungen, die sich tatkräftig für Demokratie und Integration einsetzen. Auch im Nordend gibt es viele Einrichtungen, die sich in vielfältiger Weise für Teilhabe und gegen Fremdenfeindlichkeit engagieren. An diese richtet sich der diesjährige Stadtteilpreis, der an Projekte oder Initiativen verliehen werden soll, die sich für Freiheit und Toleranz einsetzen.
Bewerben können sich sowohl Privatpersonen als auch Vereine und Initiativen, insbesondere sind auch Schulen aufgerufen, an der Ausschreibung teilzunehmen. Als Preis stellt der Ortsbeirat 1000 Euro bereit. Der Preis soll die hohe Bedeutung des Engagements würdigen und bestenfalls zu weiteren Aktivitäten anregen, weitere Menschen inspirieren, sich gegen Rassismus und Antisemitismus zu engagieren. Er kann auch geteilt werden, um ggfs. mehrere Preisträger*innen zu berücksichtigen.
Die Verleihung des Stadtteilpreises erfolgt im Rahmen des Sommerempfangs des Ortsbeirats am 28. Juni 2024.
Bewerbungen können ab sofort bis zum 30. April 2024 an das Büro der Stadtverordnetenversammlung, Bethmannstraße 3, 60311 Frankfurt (ortsbeiraete@) gesendet werden. stadt-frankfurt.de
Die neue Legislaturperiode mit einer neuen Landesregierung hat begonnen. Wir Grüne hätten gerne weiterregiert aber wir sind gut für die Opposition aufgestellt und hochmotiviert (der verstolperte Start von schwarzrot macht es auch nicht schwer)
Nachricht von unserem Landtagsabgeordneten Marcus Bocklet:
Der 21. Hessische Landtag hat sich soeben konstituiert. Unsere neuen Plätze lassen uns direkt auf die AfD Fraktion blicken. Die AfD hat 27 MdL, davon nur 2 Frauen! Nazis bekämpfen alle Menschenrechte, auch die Frauenrechte. Die Frauenquote der AfD spricht daher Bände, welche Rolle die Frau nach deren Vorstellung spielt: Kinder bekommen und zuhause bleiben. Allein deshalb ist es wichtig zu zeigen: mindestens die Hälfte der Macht gehört Frauen. Unsere Grüne Fraktion zeigt, wie es geht!
Der wichtigste Termin in diesem Jahr ist – nein, nicht der 14. Juni, auch wenn viele Fußballfans den Beginn der EM und vor allem die fünf Spiele in Frankfurt kaum erwarten können: Am 09. Juni ist Europawahl und noch gehen wir davon aus, dass dies der einzige Wahlkampf ist, der uns in diesem Jahr ins Haus steht. Umso mehr wollen wir für ein starkes GRÜNES Ergebnis im Europäischen Parlament kämpfen. Bevor Ende April die „heiße Phase“ startet, braucht dies einiges an Vorbereitung. Am 23. Januar treffen wir uns zu unserer Auftaktveranstaltung in der DENKBAR und planen gemeinsam das vor uns liegende Jahr. Eine kleine Terminübersicht haben wir euch hier schon einmal zusammengestellt.
Mehr »Jedes Jahr blickt die Frankfurter Neue Presse in einer Serie auf das Jahr in den 16 Frankfurter Ortsbezirken zurück. Für den Ortsbeirat im Nordend war in diesem Jahr natürlich die Umgestaltung des Oeder Weges ein großes Thema. „Die Verkehrswende war das strittigste Thema“, resümiert die GRÜNE Fraktionsvorsitzende Gabriele Trah. „Befürworter und Gegner der Umgestaltung im Oeder Weg zur aufenthaltsfreundlichen Fahrradstraße und die Sperrung des Durchgangsverkehrs in der Cronstettenstraße tauschten – manchmal lautstark – in vielen Ortsbeiratssitzungen ihre Argumente aus. Trotz vieler Anträge, die Umgestaltung wieder rückgängig zu machen, hat die Mehrheit im Ortsbeirat bislang verhindert, dass das Rad wieder zurückgedreht wird. 2024 wird uns die Beendigung der Pilotphase und die Verstetigung vieler provisorischer Maßnahmen und weitere Verbesserungen auf dem Oeder Weg beschäftigen. Auch die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in anderen Straßen (Berger Straße, Eckenheimer und Friedberger Landstraße) wurde nicht vergessen und mit Anträgen auf den Weg gebracht. Ein weiteres wichtiges Thema für die GRÜNEN war Begrünung und Entsiegelung im Stadtteil.“
Den ganzen Artikel könnt ihr hier nachlesen.
Draußen ist es um diese Jahreszeit noch dunkel und es regnet. Damit die Kinder trotzdem sicher zur Schule kommen, gibt es im Nordend seit einem Jahr den „BiciBus“. „Bici“ ist spanisch und bedeutet „Fahrrad“, denn in Barcelona wurde der „Bicibus“ 2020 erfunden. Der Begriff „Bus“ steht hier nicht für ein großes (und klimaschädliches) Fahrzeug, sondern bedeutet, dass Berufspendler*innen, Schüler*innen, Kita-Kinder etc. sich zu bestimmten Zeiten treffen, um den Weg zur Schule, zur Kita oder zum Arbeitsplatz gemeinsam im Verbund zurückzulegen. Das erhöht zum einen die Sicherheit und zum anderen die Motivation, den morgendlichen Weg auch bei unbequemen Wetterverhältnissen zurückzulegen und so etwas für seine Gesundheit und Konzentrationsfähigkeit zu tun! Natürlich werden die Kinder auf der gesamten Strecke von Erwachsenen begleitet und sicher eingerahmt. Insgesamt 14 Städte und Gemeinden machen schon mit – im Nordend gibt es den BiciBus für Schülerinnen und Schüler seit Mai 2023. An jedem ersten Freitag im Monat startet er um 07.00 Uhr am Friedberger Platz und führt über die Koselstraße, die Weberstraße, die Richard-Wagner-Straße, die Rat-Beil-Straße, über die Friedberger Landstraße zur Schwarzburgstraße und um Glauburg-Spielplatz neben der Schwarzburgschule. Das klappt so gut, dass es mittlerweile in Sachsenhausen einen zweiten Frankfurter BiciBus gibt. Unterstützt wird die Aktion vom ADFC und vom VCD.
Wir meinen: Eine tolle Aktion, die hoffentlich Schule macht und weiter ausgebaut wird!
Mehr zum „BiciBus“ findet ihr unter www.bicibus.de
Wie jedes Jahr schaut die Frankfurter Rundschau zum Jahresende auf die Arbeit der Ortsbeiräte in den 16 Ortsbezirken zurück. Unsere Ortsvorsteherin Karin Guder stand am 19. Dezember Rede und Antwort. Zentrales Thema war natürlich die Umgestaltung des Oeder Weges und die damit verbundenen Verkehrsumleitungen, das Gespräch drehte sich aber auch um die Umgestaltung der Berger Straße, die Situation auf den öffentlichen Plätzen und die längst überfällige Erweiterung des Günthersburgsparks. Das ganze Interview könnt ihr hier nachlesen.
Auch in Frankfurt sehen sich Jüdinnen und Juden zunehmend antisemitischem Hass ausgesetzt. Nicht nur unserer Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg macht dies große Sorgen. Im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau (FR vom 02.01.) fordert sie, dass sich die Stadtgesellschaft klar zum „Nie wieder“ positioniert. In einem Dialogforum möchte sie Vertreter*innen aller Religionsgemeinschaften und der Zivilbevölkerung an einen Tisch bringen. Das ganze Interview findet ihr hier.
Was für ein Erfolg in 2023: die Stromerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen in Deutschland ist auf ein Rekordniveau gestiegen. Deutlich mehr als 50% der sogenannten Bruttostromerzeugung kam im Jahre 2023 aus Erneuerbaren.
Die Gründe sind vielfältig: 1) Durch das Abschalten der Atomkraftwerke konnte deutlich mehr Ökostrom in die Netze gebracht werden, Wind- und Solarkraftwerke mussten nicht mehr abgeschaltet werden, weil unflexible Atomkraftwerke die Netze „verstopften“.
2) Der Ausbau von Windkraft blieb zwar hinter den Zielen zurück, aber es waren insgesamt 2,9 Gigawatt (GW) zusätzliche Kapazität im Netz. Diese 2,9 GW werden im Jahr 2024 vollständig verfügbar sein, zusätzlich zu den neu hinzukommenden Windanlagen. Und da ist einiges zu erwarten: es wurden in 2023 7,7 GW an Windprojekten mehr genehmigt, ein Zuwachs von 74 Prozent gegenüber 2022. Es geht also voran.
3) Bei der Photovoltaik ist der Zuwachs noch viel größer: insgesamt wurden Anlagen mit einer Kapazität von 14,4 Gigawatt neu ans Netz angeschlossen. Auch diese stehen für 2024 von Anfang an zur Verfügung und der Trend deutet ähnliche Leistungszuwächse in diesem Jahr wie in 2023 an.
All dieses hatte positive Effekte auf die CO2-Bilanz in Deutschland. Zuletzt wurde vor 70 Jahren eine vergleichbare Menge in die Atmosphäre entlassen. Wir sind auf einem guten Weg. Dieser Effekt resultiert aus den Investitionen in Erneuerbaren aber aus den niedrigen Preisen für Solar- und Windenergie. Insbesondere aus dem Norden Europas wurden große Mengen an Ökostrom zusätzlich zur eigenen Produktion importiert. Die niedrigen Preise dieses Importstroms erlaubte, viele Kohlekraftwerke im Vergleich zu 2022 deutlich runterzufahren. Entsprechend sank der CO2-Ausstoß in Deutschland.
Nicht zu unterschlagen: in energieintensiven Branchen wurde die Produktion in Deutschland reduziert. Hier ist noch einiges zu tun, um zu verhindern, dass durch fehlende Transformationsinvestitionen Produktion aus Deutschland abwandert. Der von Robert Habeck vorgeschlagene Industriestrompreis hätte einiges erleichtern können, aber was nicht da ist kann ja noch kommen. Vielleicht schafft es die Ampel ja doch noch, hier auf „Grün“ zu schalten.
Aber, um Robert Habeck direkt zu zitieren: „Wenn wir in diesem Tempo weitermachen, werden wir unsere Klimaschutzziele im Energiebereich bis 2030 erreichen“. Das ist eine sehr gute Nachricht zum Start von 2024!
Es ist aber weiter viel zu tun und es sind auch neue Ideen in Deutschland, in Hessen und in Frankfurt nötig, um die Geschwindigkeit beizubehalten und damit die Zielerreichung auch sicherzustellen.
Und dafür gibt es Unterstützung und Ideen:
Alles in allem – ein vielversprechender Start ins neue Jahr. Es geht also doch! Lasst uns dranbleiben und für unsere Themen kämpfen, es lohnt sich.
Fast 200 Seiten Koalitionsvertrag:
Eine Politik
ohne konkrete Ziele ist möglich, aber sinnlos
Nach der mühsamen Lektüre des gesamten Koalitionsvertrags sagt der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Mathias Wagner:
„Das Konkreteste in diesem Koalitionsvertrag sind die Seitenzahlen. Es ist schon sehr erstaunlich, wie man es trotz rund 200 Seiten schafft, nahezu nichts Verbindliches zu sagen. Da wird geprüft, evaluiert und nachgedacht, was das Zeug hält. Aber wirklich zugesagt wird den Bürgerinnen und Bürgern nahezu nichts. Es mag ja sein, dass wir GRÜNEN manchmal zu detailverliebt sind, aber der vollständige Verzicht auf konkrete Aussagen ist auch keine Lösung. Wer keine Ziele hat, kann auch keine erreichen.
Koalition der Vergangenheitsbewahrer und Zukunftsverweigerer
Statt klarer Ziele findet sich im Vertrag tief schwarze Prosa. Die CDU fällt zurück in eine Zeit vor Volker Bouffier und Angela Merkel. Das löst bei manchen nostalgische Gefühle und Begeisterungsstürme aus, mit der Vielfalt der gesellschaftlichen Realität von heute hat das wenig zu tun. Der angeblich neue Konsens zwischen CDU und SPD ist ein Konsens der Vergangenheit. Es hat sich eine Koalition aus Vergangenheitsbewahrern und Zukunftsverweigerern zusammengefunden. Die CDU wollte diese andere Politik. Die SPD hat sich dafür hergegeben. Herausgekommen ist eine christlich-soziale Union oder anders ausgedrückt: Es regiert künftig die Hessen-CSU.
Bürokratieabbau beginnt mit gleich zwei neuen Ministerien
Die Koalition hat sich den Bürokratieabbau auf die Fahnen geschrieben. Erstmal wird aber neue Bürokratie aufgebaut und werden gleich zwei neue Ministerien geschaffen. Die Digitalministerin war bislang mehr oder weniger eine Abteilung der Staatskanzlei. Künftig gibt es ein eigenständiges Ministerium mit all dem Overhead und der Bürokratie, die dafür notwendig ist. Völlig neu ist, dass es künftig gleich zwei Sozialministerien geben wird: eines für die Schwarzen und eines für die Roten. So war das mit dem One-in-two-out-Prinzip beim Bürokratieabbau sicher nicht gemeint. Für die SOZIALdemokratische Partei ist es eine Demütigung, dass ihr noch nicht einmal ein vollständiges Sozialministerium zugetraut wird.
Koalition kündigt größtes Kürzungsprogramm seit dem Kahlschlag von Roland Koch an
Im Kapitel Finanzen des Vertrags wird es auf einmal überraschend konkret. Zitat: „Aus diesem Grund wird die gesamte Aufgaben-, Ausgaben- und Einnahmenstruktur einschließlich der Standardvorgaben des Landes mit Blick auf die Kernaufgaben des Staates, den rechtlichen Bindungsgrad, die politische Bedeutung einer Maßnahme, den Nutzen für Bürgerinnen und Bürger, den Mehrwert für die staatliche Verwaltung und mögliche Umsetzungsrisiken einer ergebnisoffenen Prüfung unterzogen“. Auf Deutsch bedeutet das: Sämtliche Ausgaben stehen auf dem Prüfstand, überall kann und wird gekürzt werden. Das ist somit die Ankündigung von drastischen Einschnitten bei den Leistungen des Landes. Mit ähnlichen Worten hat vor gut 20 Jahren Roland Koch den Kahlschlag in der sozialen und öffentlichen Infrastruktur begonnen. Damals haben das SPD und GRÜNE gemeinsam „Operation düstere Zukunft“ genannt, heute ist die SPD voll dabei.
Kiffen in der öffentlichen Verwaltung oder was haben die Koalitionäre eigentlich geraucht?
Im Abschnitt über das Berufsbeamtentum fragt man sich, was die Koalitionäre während der Verhandlungen geraucht haben. Zitat: „Für die Legalisierung von Cannabis müssen wir klare Regelungen für den Dienstbetrieb finden.“ Was dürfen wir hier erwarten? Hasch-Räume in allen Ministerien? Kiffen während der Dienstzeit? Wir glauben, die Menschen in der Landesverwaltung beschäftigen ganz andere Probleme.
Keine Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit
Auch sonst gibt der Vertrag entgegen der Ankündigung der Koalitionäre keine Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit. Einige Beispiele:
· Transformation der Wirtschaft: Die Unterstützung unserer Wirtschaft bei der Bewältigung des Wandels hin zur Klimaneutralität ist die zentrale Herausforderung für den Erhalt von Arbeitsplätzen und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Hessen. Andere Bundesländer legen hier riesige Förderprogramme auf. Bei der christlich-sozialen Koalition ist der von der SPD groß angekündigte Transformationsfonds im Koalitionsvertrag bis zur Unkenntlichkeit klein gekocht und soll jetzt alles Mögliche fördern – von „strategischer Resilienz“ bis hin zum „demografischen Wandel“.
· Soziales: Der Schutz und die verlässliche Finanzierung eines stabilen soziales Netzes ist gerade in Zeiten mit vielen Unsicherheiten wichtiger denn je. Mit Eintritt der SPD in die Landesregierung steht allerdings auch das Sozialbudget unter Finanzierungsvorbehalt. Bislang galt immer, dass das Sozialbudget für die gesamte Wahlperiode von Kürzungen ausgenommen ist. Diese Passage sucht man jetzt vergebens.
· Wohnen: Mehr günstiger und bezahlbarer Wohnraum wird gerade in den Ballungsräumen dringend gebraucht. Ein Instrument dafür ist, dass Kommunen in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen untersagen können. Diese Möglichkeit will die Koalition abschaffen.
· Kitas: Viel zu oft finden Eltern für ihre Kinder gar keinen passenden Betreuungsplatz, oder reichen die Öffnungszeiten der Kita nicht aus, um Familie und Beruf tatsächlich zu vereinbaren. Das Problem wird im Koalitionsvertrag benannt. Die Lösung lautet: Schauen wir mal, dann sehen wir schon. Keine konkreten Ausbauziele, keine Zusagen für verlässliche Öffnungszeiten, einfach nichts.
· Schule: Die Ergebnisse der PISA-Studie sind schlecht wie nie. Ein ambitioniertes bildungspolitisches Programm wäre notwendig. Stattdessen teilte das Kultusministerium dieser Tage mit, die Ergebnisse seien keine Überraschung und damit begnügt man sich dann auch im Koalitionsvertrag. Der ab 2026 geltende Rechtsanspruch auf Betreuung für Grundschulkinder soll umgesetzt werden. Weniger ist bei einem Rechtsanspruch auch nicht möglich. Notwendig wäre es gewesen, den Rechtsanspruch für einen pädagogischen Aufbruch an unseren Grundschulen zu nutzen. Denn es kann nicht sein, dass jedes vierte Kind am Ende der Klasse 4 noch nicht einmal richtig rechnen, schreiben und lesen kann.
· Hochschule: In den vergangenen Jahren konnten sich die Hochschulen auf eine kontinuierliche jährliche Erhöhung der Landesfinanzierung verlassen. Das war ein bundesweit beachteter Meilenstein für die Förderung von Forschung und Lehre. Im neuen Koalitionsvertrag wird das kassiert und durch Unverbindlichkeiten ersetzt.
· Gleichberechtigung der Geschlechter – auch im Kabinett?: Zwar ist Gleichberechtigung für die Koalition angeblich eine „Selbstverständlichkeit“, bei konkreten Maßnahmen oder Zielen gilt allerdings auch hier: Fehlanzeige. Ein lapidares „wir setzen uns dafür ein, den Anteil von Frauen in Führungspositionen der Landesverwaltung zu erhöhen“ hat noch nie etwas geändert. Wir sind sehr gespannt, ob zumindest in der Landesregierung Frauen und Männer gleichberechtigt vertreten sein werden.
· Kein Klimaministerium: In der gleichen Woche in der sich alle Staaten der Welt bei der Weltklimakonferenz auf mehr Klimaschutz verständigen haben, darf bei Schwarz-Rot Klima nicht einmal mehr im Namen eines Ministeriums vorkommen. Das ist hochgradig ideologiegetriebene Politik. Statt Klimaschutz wurde jetzt unter anderem Weinbau in den Titel des Ministeriums aufgenommen. Ich trinke auch gerne einen schönen Wein aus Hessen. Nur ohne Klimaschutz wird auch der hessische Wein große Probleme bekommen.
Und noch was Skurriles zum Schluss
Die Koalition bleibt im Bildungskapitel zwar jegliche konkrete Aussage beispielsweise zur Anzahl neuer Lehrerstellen oder zur Ausweitung der Schulsozialarbeit schuldig. Aber eines weiß sie ganz genau. Zitat: „Wir werden ein Blockflötenprojekt mit Schulanfängerinnen und Schulanfängern starten, bei dem die Grundschülerinnen und Grundschüler eine Blockflöte und die Lehrkräfte passendes Unterrichtsmaterial erhalten.“ Es gab in der Vergangenheit ganze Generationen von Kindern, denen durch solche Maßnahmen die Freude am Musizieren nachhaltig und dauerhaft vergällt wurde. Es gibt sicher bessere Maßnahmen, um allen Kindern die Freude am Musizieren und am Erlernen eines Instrumentes zu ermöglichen.“
Wunderbares persisches Essen, eine gut gelaunte Stadtteilgruppe.
Viele zu feiernde Erfolge: von den tollen Beispielen für Demokratie in den Bürgerfragestunden des Ortsbeirates über zwei erfolgreiche Wahlkampagnen im Nordend bzw. im Wahlkreis 38 über die vielen Aktionen zur Verteidigung der Verkehrswende bis hin zum grandiosen Revival des Rotlintstraßenfestes.
Und ein Ausblick auf 2024 und die Planung hierzu im Januar in der Denkbar.
Gäste aus der Kreisgeschäftsstelle, aus der Stadtteilgruppe Bornheim/Ostend und der Fraktion und unsere Bürgermeisterin nahmen teil.
Vielen Dank dafür
Die Verkehrswende war auch 2023 das strittigste Thema im Nordend. Befürworterinnen und Gegnerinnen der Umgestaltung des Oederwegs zur aufenthaltsfreundlichen Fahrradstraße und der Sperrung des Durchgangsverkehrs in der Cronstettenstraße tauschten - manchmal lautstark und in hitziger Atmosphäre - in vielen Ortsbeiratssitzungen ihre Argumente aus. Einige Sitzungen waren gute Beispiele für Demokratie. Trotz der harten Diskussionen gab es Bürgerstunden, in denen auf sehr demokratische Art und Weise Bürger*innen ihre Hinweise zur Verkehrswende, ihre persönlichen Erfahrungen oder auch ihre persönlichen Frustrationen geordnet und respektvoll darlegten. Dieses hat uns im Ortsbeirat sehr gefreut.
Trotz vieler Anträge die Umgestaltung wieder rückgängig zu machen hat die Mehrheit im Ortsbeirat bislang verhindert, dass das Rad wieder zurückgedreht wird. Und das ist gut so!
Im Jahr 2024 werden uns die Beendigung der Pilotphase, die Verstetigung vieler provisorischer Maßnahmen sowie weitere Verbesserungen im Oeder Weg beschäftigen. Auch die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in anderen Straßen (u.a. untere Berger Straße, Eckenheimer Straße, Friedberger Landstraße) wurde nicht vergessen, steht im Programm und entsprechende Anträge haben wir bereits im Jahr 2023 auf den Weg gebracht.
Ein weiteres wichtiges Thema für die Grünen war die Begrünung und Entsiegelung im Stadtteil. Eine Reihe von Anträgen zu Entsiegelungs-massnahmen auf dem Merianplatz (von der Nachbarschaftsgruppe „Mikrokosmos Merianplatz“ auf den Weg gebracht), an der Ecke Humboldtstraße/Hermannstraße, dem Martin-Luther-Platz, dem Humboldtplätzchen sowie Anträge zu Baumpflanzungen oder Begrünung u.a. auf dem Alleenring, auf der Eschersheimer Landstraße und auf dem Friedberger Platz sowie dem Bouleplatz wurden auf den Weg gebracht. Teilweise sind diese Anträge vom Magistrat bereits positiv beschieden. Die Umsetzung wird leider eine Weile dauern. Der Umsetzungsstau auch aufgrund des Personalmangels in der Stadtverwaltung erfordert von uns allen Geduld. Wir sind uns aber sicher, es lohnt sich.
„Nie wieder ist jetzt!“: Frankfurts Kulturverantwortliche rufen zu einer Lichterkette entlang des Mainufers auf. Zu den Trägern der Aktion gehören die Katholische Akademie Rabanus Maurus, die Evangelische Akademie sowie zahlreiche weitere Kulturinstitutionen der Stadt. Die Veranstaltung findet am 10. Dezember ab 18:00 Uhr zwischen dem Eisernen Steg und der Ignatz-Bubis-Brücke (Uferweg an der Innenstadtseite des Mains) statt.
Jüdisches Leben spielt seit jeher eine wichtige Rolle in der Stadtgesellschaft von Frankfurt. So auch das Engagement bekannter und unbekannter jüdischer Familien, welches eine Bereicherung für Frankfurt und damit für uns alle darstellt.
Sei es die Universität, Kunst und Kultur, Politik und Sport und auch der kulinarische Genuss, aus dem die jüdische Tradition nicht wegzudenken ist.
Es war uns ein Anliegen, diesen Wunsch nach Vielfältigkeit und Sicherheit für unsere jüdischen Mitbürger*Innen sichtbar zu machen. Erfreulich dabei die Feststellung, dass das freundliche vegane Lokal in der Zum Jungen Straße 10 ausgebucht ist.
In dieser Lebendigkeit wurden dann auch alle Themen, welche angesprochen wurden, schwungvoll diskutiert: ein kurzer Bericht über die BDK und deren Ergebnisse, Diskussionen zur Findungskommission und deren Bericht und den Ausblick auf die KMV am 02.12.2023. Danke für die rege Beteiligung.
Und wie es sich für eine basisdemokratische Partei gehört, waren wir uns in den politischen Themen nicht immer alle einig. Einig jedoch sind wir uns, dass wir die Menschen jüdischen Glaubens in unserer Mitte schützen wollen. Frankfurt soll für sie eine sichere Heimat sein. Wir alle sind Frankfurter*innen und stehen zusammen.
Viele Aufgaben, viel Verantwortung und Diskussionen - noch mehr durch das Urteil des Verfassungsgerichts – wir trafen uns zur BDK in Karlsruhe. Großartige politische Reden zum Start von Annalena (sehr berührend) , Robert (mit großem Überblick) , Ricarda (sozial engagiert) und Omid Zitat: "Das waren zwei aufreibende Jahre, aber das waren die leichten Jahre, die beiden harten kommen noch".
Um 10.00 Uhr startet der Sitzungsmarathon. Nach beeindruckenden Vorstellungsreden erfolgt die Wahl des Bundesvorstands: Ricarda (82%), Omid (79%) und Emily Büning (83 %). Herzlichen Glückwunsch und gutes Gelingen.
Am Freitag startet das eigentliche Treffen. Die Wiedersehensfreude zaubert häufig den Menschen ein Strahlen ins Gesicht und manifestiert sich anschließend in einer konzentrierten Tagungsatmosphäre. Über 60 Menschen bewerben sich auf die geplanten 40 Plätze der Europaliste. Es werden alle für uns GRÜNEN relevanten Europathemen in den Beiträgen angesprochen und Lösungen angeboten. Applaus, Solidarität, Wertschätzung und manchmal auch Unverständnis in der Halle mit über 800 Delegierten und ca. 1000 Gästen, sowie Beobachter*innen der Medien wechseln sich ab, bis dann gegen 2.00 Uhr in der Nacht alle 40 Plätze gewählt sind.
Auch hier einen Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg beim Europawahlkampf, der damit hier in Karlsruhe für ganz Deutschland gestartet ist.
Die Basis hierfür bildet das Europawahlprogramm, welches Samstag intensiv im Austausch zur endgültigen Version heranreift. Viele Menschen diskutieren, informieren sich und nutzen den Austausch zur weiterführenden Meinungsbildung. Dazu kommen die Redebeiträge von diversen spannenden Redner*innen: Svetlana Tichanowskaja (Aktivistin Bellarus), Martin Daum (CEO Daimler Truck) und Cem Özdemir.
Was wir in Karlsruhe errungen haben, ist die die Zuversicht und Überzeugung das wir MACHEN WAS ZÄHLT. Jede und jeder in seiner Position und eingebunden in ein Netzwerk von über 125.000 GRÜNEN.
Wir sind sehr gut aufgestellt – auch für die Herausforderungen des Karlsruher Haushaltsurteils! Die nächsten zwei Jahre können kommen.
Als ich Mitte Juli erfahren habe, dass die Respekt Coaches Ende des Jahres eingestellt werden sollen, war ich geschockt. Die Entscheidung betraf mich ganz persönlich. Nicht nur arbeitet meine Schwester als Respekt Coach, ich habe auch selbst vor zwei Jahren eine Kooperation für meine Frankfurter Förderschule organisiert. Seitdem haben unsere Schüler*innen und auch wir Lehrkräfte intensiv von dem Programm profitiert.
Das Aus schien angesichts des Rechtsrucks und der wachsenden Demokratiefeindlichkeit in Deutschland so kurzsichtig und unfassbar. Wir brauchen doch eher mehr politische Bildung statt weniger!
Also haben wir angefangen zu kämpfen. Die meiste Energie steckten wir in eine Petition. Wir schrieben unzählige Emails an Freunde, Verwandte, Kolleg*innen, Journalist*innen und Organisationen wie „Omas gegen Rechts“ und machten auf das drohende Ende des Programms und unseren Kampf dagegen aufmerksam.
Viel Unterstützung habe ich dabei von den Frankfurter Grünen erhalten. Die grünen Stadtverordneten leiteten die Petition in den entsprechenden Gremien weiter, unser MdL Marcus Bocklet trug unser Anliegen in den Landtag.
Die Nordend-Grünen stellten mir einen Stand beim Rotlintstraßenfest zur Verfügung, bei dem wir über 300 Unterschriften sammelten und auch Omid Nouripour um Unterstützung bitten konnten, die er mir auch sofort zusicherte.
Die Würzburger Grünen luden uns zu ihrem „Fest der Demokratie“ ein, was uns neben weiteren 300 Unterschriften die Gelegenheit einbrachte, mit bayerischen grünen Mandatsträgern ins Gespräch zu kommen.
Und wir wandten uns auch direkt an diejenigen, die das Ende des Programms noch verhindern konnten. Wir schrieben direkt Bundestagsabgeordnete an und erklärten ihnen, was das Aus für uns persönlich, aber auch für unsere Gesellschaft bedeuten würde. Der Krieg in Nahost und die damit verbundene angespannte Situation an deutschen Schulen unterstrich dabei auf tragische Weise unsere Argumente.
Beim Familienbrunch im Günthersburgpark konnte ich die zuständige Ministerin Lisa Paus direkt mit der Tragweite ihrer Entscheidung konfrontieren.
Jetzt zeigt sich: Der Kampf hat sich gelohnt! Die Entscheidung wurde zurückgenommen und das Programm für 2024 verlängert! Zu der großen Erleichterung mischt sich das gute Gefühl, etwas erreichen zu können, wenn man für seine Ziele kämpft. Jetzt heißt es durchatmen und dann weiter aufmerksam zu bleiben, damit die Respekt Coaches auch noch über 2024 hinaus ihre wertvolle Arbeit machen können.
Dieses Jahr haben erstmals 1 Million Menschen am STADTRADELN teilgenommen und damit gezeigt, dass die Wende zu mehr nachhaltiger Mobilität längst Fahrt aufgenommen hat.
Mehr Radverkehr braucht vor allem eines: eine gut ausgebaute Infrastruktur, auf der man schnell und sicher von A nach B kommt. Diese Einschätzung ist auch bei vielen Kommunen inzwischen angekommen. Allerdings fehlt vielfach der Überblick, wo und wie nachgebessert werden muss.
An dieser Stelle kommt das das RiDE-Portal ins Spiel: Zusammen mit der Technischen Universität Dresden und flow.d werden seit 2018 die per STADTRADELN-App getrackten Strecken ausgewertet – natürlich vollkommen anonymisiert. Mit den so gewonnenen Radverkehrsdaten werden Antworten auf wichtige Fragengegeben, wie zum Beispiel: Wo sind viele Radelnde unterwegs? An welchen Orten läuft es flüssig und wo müssen sie an roten Ampeln zu lange warten? Welche Radwege werden gemieden und welche bevorzugt?
Diese Erkenntnisse werden an die Kommunen weitergegeben, damit die Radinfrastruktur datenbasiert und entsprechend der tatsächlichen Bedürfnisse verbessert werden können.
Hilf mit, die Radinfrastruktur vor deiner Haustür zu verbessern!
Um die Daten noch aussagekräftiger zu machen, wird eine Begleitumfrage zu den aufgezeichneten Strecken durchgeführt. So soll eingeschätzt, wer eigentlich Fahrrad fährt und für welchen Zweck das Rad genutzt wird.
Die Umfrage dauert nur 15 Minuten und richtet sich an alle STADTRADELN-Teilnehmenden egal, ob die STADTRADELN-App genutzt wurde oder nicht.
Link: https://umfragen.psych.tu-dresden.de/sozsci/Stadtradeln/
Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! Gemeinsam gegen Judenhass in Frankfurt und weltweit“ wird am kommenden Freitag, dem 17. November 2023, um 15.00 Uhr eine Kundgebung auf dem Opernplatz stattfinden. Anschließend soll eine kurze Demonstration zur nahegelegenen Westend-Synagoge führen. Vor der Synagoge soll das zu Beginn des Schabbats übliche Kerzenzünden symbolisch begangen werden.
Initiiert wurde die Aktion vom Römerbergbündnis, das sich 1978 gegründet hat, um rechtsradikalen Demonstrationen in Frankfurt symbolisch entgegenzuwirken. Die letzte größere Aktion war die Kundgebung „Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit“ mit rund 15.000 Teilnehmenden im Jahr 2015. Im Römerbergbündnis sind Vertreter*innen der Jüdischen Gemeinde, der Evangelischen Kirche, der Katholischen Kirche, des Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Frankfurter Jugendringes zusammengeschlossen.
Unterstützt wird die Aktion vom Magistrat der Stadt Frankfurt, der alle Bürgerinnen und Bürger aufruft, dieses wichtige Zeichen für Solidarität und demokratische Grundwerte zu unterstützen.
Der abscheuliche Terroranschlag der Hamas auf Israel am 07. Oktober hat sowohl die GRÜNE Römerfraktion als auch die GRÜNEN im Hessischen Landtag beschäftigt. Beide Fraktionen beziehen klar Position:
Die Koalitionsparteien im Römer haben gemeinsam mit der CDU am vergangenen Donnerstag einen Antrag verabschiedet, sich als Stadt an die Seite Israels und der Frankfurter Partnerstadt Tel Aviv/Yafo zu stellen, intensiv mit der Jüdischen Gemeinde in Austausch zu bleiben und die jüdischen Einrichtungen in Frankfurt dabei zu unterstützen, die notwendigen Schutzmaßnahmen zu intensivieren, unsere Partnerstadt zu unterstützen und verstärkt gegen Antisemitismus vorzugehen. Der Antrag beinhaltet auch die Erwartung, dass die Stadt keine Organisationen fördert oder mit solchen zusammenarbeitet, die das Existenzrecht Israels in Frage stellen. (Übrigens: Eine hilfreiche Handreichung zur Einordnung der antiisraelischen Boykottbewegung BDS findet ihr auf der Webseite der Bildungsstätte Anne Frank!)
Im Hauptausschuss des Hessischen Landtages wurde Ende Oktober ein gemeinsamer Antrag von CDU, GRÜNEN, SPD und FDP beschlossen, der ebenfalls die uneingeschränkte Solidarität mit Israel bekräftigt und den Terroranschlag der Hamas verurteilt. Die Pressemitteilung von Martina Feldmayer dazu findet ihr hier.
Angesichts der Gleichzeitigkeit verschiedener Krisen wird die Zukunftsfähigkeit der Demokratie auf die Probe gestellt. Das Gestalten einer gemeinsamen Zukunft (in) der Demokratie lebt vom Miteinander und Kontroversen, von vielfältigem Engagement und vom Vertrauen in Politiker*innen und Institutionen. Die Zukunftswoche der Heinrich-Böll-Stiftung lädt dazu ein, darüber in den Austausch zu kommen und gemeinsam zu überlegen, wie Akteur*innen und Institutionen der liberalen Demokratie und der offenen Gesellschaft gestärkt werden können. Veränderungen und Umbrüche setzen auch Kreativität, Innovation und Gestaltungswillen frei – das soll durch die Veranstaltungen aufgezeigt werden.
Am Freitag finden die Diskussionsrunden und Workshops vor Ort im EUREF-Campus Berlin statt – alle Veranstaltungen werden jedoch gestreamt, so dass ihr auch ortsungebunden teilnehmen könnt. Zu Gast sein werden u.a. Cem Özdemir, Ricarda Lang und Luisa Neubauer.
Das ganze Programm und den Link zur Anmeldung findet ihr hier.
„Der Terrorangriff der Hamas ist jetzt bald vier Wochen her. Viel ist seither passiert. Die öffentliche Debatte ist seither aufgeheizt, mitunter verworren. Ich möchte mit diesem Video einen Beitrag dazu leisten, sie zu entwirren. Mit diesen Worten wandte sich unser Vizekanzler Robert Habeck in der dieser Woche an die Bevölkerung. In knapp zehn Minuten fand Robert klare Worte gegen den wachsenden Antisemitismus in Deutschland und bekräftigt die Solidarität Deutschlands mit Israel. Viele Menschen hat er damit erreicht und bewegt. Sogar die sonst so konservative FAZ lobte die Rede als „gelungenes Beispiel politischer Rhetorik“.
Das Video könnt ihr euch hier ansehen.
Bei fast sommerlichen Temperaturen war es ein Leichtes nach dem Familienpolitischen Brunch noch gemeinsam in Bewegung zu kommen.
Unser Direktkandidat Marcus Bocklet begründete vor 12 Jahren (2 Jahre Ausfälle wegen Corona) bei seinem ersten Wahlkampf eine schöne Tradition: Zu Herbstbeginn richtet er dort bei Sekt und Brezel ein Jedermann*frau - Bouleturnier aus. Auch dieses Jahr konnten wieder viele nichtgrüne Boulebegeisterte begrüßt werden. Die jüngste Teilnehmerin war 13 , die Älteste 86 Jahre! Ein tolles Spiel, bei dem sich viele Menschen kennengelernt haben. So konnten viele Sport- und Politikaktive wichtige Themen austauschen und das große Interesse zeigt ein weiteres Mal, wie wichtig ein niedrigschwelliger Zugang zu gesellschaftlich relevanten Themen ist. In Seitengesprächen ging es dann um Mobilität, die Parkerweiterung und Lebensqualität im Nordend. Und für das nächste Jahr schon die erste Verabredung, bei Boule und Gespräch die Weiterentwicklungen auszutauschen. Wir freuen uns darauf und sagen Danke an Marcus, Gesine und sein Team.
Yalla, ajde, vamos, dawai – aufstehen, am 08. Oktober bei der Landtagswahl wählen gehen und demokratische Werte gegen rechts verteidigen: Dazu ruft eine überparteiliche Initiative in den sozialen Medien auf. Mit dabei sind viele prominente Gesichter – unter anderem unsere Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, unsere Stadtverordnete Natascha Kauder und viele andere, die die Politik, die Kultur und unser Zusammenleben in Frankfurt prägen. Alle Teilnehmer*innen werben mit einer persönlichen Botschaft dafür, das Wahlrecht auch wirklich wahrzunehmen und die Stimme für eine der demokratischen Parteien abzugeben – denn: Jede nicht abgegebene Stimme stärkt rein rechnerisch extremistische Parteien wie die AfD!
Die ganze Kampagne findet ihr unter #hessenstehtauf bei Instagram, Facebook und Youtube – bitte fleißig teilen! Unterstützen könnt ihr den Aufruf darüber hinaus auch „offline“: Die schwarzen Kampagnen-T-Shirts mit dem Aufdruck „Yalla wählen“ bekommt ihr für 10 Euro im Glauburg-Café!
Sommerinterviews, Talkshows, Podiumsdiskussionen – in allen Medien sind GRÜNE präsent und stellen ihre Ideen und Gedanken vor. Damit ihr nicht lange suchen müsst, findet ihr in unserer neuen Rubrik „GRÜNE in den Medien“ ab sofort die Links zu Interviews, Mitschnitten von Sendungen, Podcasts und Porträts GRÜNER Politiker*innen. Den Auftakt machen in dieser Woche unser Direktkandidat Marcus Bocklet, der in der heutigen Ausgabe der Frankfurter Sonntagszeitung über Demokratie und sozialen Zusammenhalt geredet hat, unsere Bundesvorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour mit ihren Sommerinterviews und unsere Stadtverordnete Julia Eberz, die in dieser Woche zu Gast bei RadioX war. Weiterlesen…
Mehr »Sonntags könnt ihr was erleben – auch und gerade dann, wenn ihr nicht wegfahrt, sondern im schönen Frankfurt bleibt! Seit nunmehr 10 Jahren lädt unsere Umweltdezernentin Rosemarie Heilig an den sechs Feriensonntagen große und kleine Interessierte dazu ein, bei den „Wilden Sonntagen“ ungewöhnliche Orte im Stadtgebiet zu entdecken, Musik zu genießen oder etwas dazuzulernen. In diesem Jahr könnt ihr durch den Ostpark schlendern und erfahrt etwas über die dortigen Baumarten (am 30. Juli ab 16.00 Uhr), könnt im Tiefgarten der Eschenheimer Anlage bei Kaffee und Kuchen romantischer Gitarrenmusik lauschen (am 06. August ab 15.00 Uhr), erfahrt im Palmengarten, wie Seerosen und andere Pflanzen mit der Trockenheit zurechtkommen (am 13. August um 15.00 Uhr), entdeckt Trinkbrunnen im Stadtgebiet (am 20. Augst um 15.00 Uhr) und erhaltet einen seltenen Einblick in das Brauchwasserwerk am Niederräder Ufer (am 27. August ab 15.00 Uhr). Alle Veranstaltungen sind (bis auf den Eintritt in den Palmengarten) kostenlos; da die Plätze begrenzt sind, müsst ihr euch jedoch jeweils vorher anmelden. Alle Infos zum Programm und zur Anmeldung erhaltet ihr unter www.frankfurt-greencity.de
Der Landesverband der AfD wird seit zwei Jahren vom Thüringer Verfassungsschutz als „erwiesen rechtsextremes Beobachtungsobjekt“ eingestuft. Am 25. Juni 2023 gewann ein Kandidat eben jenes Landesverbands erstmals eine Landratswahl. Im benachbarten Sachsen-Anhalt, in der Stadt Raguhn-Jeßnitz, wurde am vergangenen Sonntag erstmals ein AfD-Kandidat zum hauptamtlichen Bürgermeister gewählt. Und wäre am heutigen Sonntag Bundestagswahl, würden 20 Prozent der Befragten ihre Stimme der AfD geben – sie wäre damit nach der CDU zweitstärkste Partei!
Diese Entwicklung ist alarmierend! Gerade hier in Frankfurt, wo wir noch vor wenigen Wochen den 175. Jahrestag nicht nur des Zusammentretens der Nationalversammlung, sondern auch der „Geburt“ der ersten gesamtdeutschen Verfassung mit individuellen Grundrechten gefeiert haben, gilt es, solche Gefahren für die Demokratie ernst zu nehmen und unsere Verfassung gegen ihre Feinde zu schützen.
Gemeinsam mit zahlreichen weiteren Parteien und Organisationen rufen die Frankfurter GRÜNEN daher am morgigen Montag zu einer Mahnwache ab 18.00 Uhr vor der Paulskirche auf. Diesem Aufruf schließen wir GRÜNE im Nordend uns gerne an und bitten euch, zahlreich an der Kundgebung teilzunehmen – vereint für Demokratie und entschieden gegen Hass und Hetze, Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Den vollständigen Text des Aufrufs findet ihr hier.
Die Kundgebung ist Teil der Kampagne „Frankfurt vereint für Demokratie“, mit der wir GRÜNE und andere Parteien und Initiativen die Aufmerksamkeit auf die Gefährdung der Demokratie durch rechtes Gedankengut lenken wollen. Weitere Aktionen und Veranstaltungen werden folgen. Die Pressemitteilung der Frankfurter GRÜNEN dazu findet ihr hier.
Vor gut dreieinhalb Jahren – im Januar 2020 – eröffnete im ehemaligen Merianbad der Stadtteiltreff. Bürgerinnen und Bürger aus dem Nordend finden hier Rat und Hilfe zu vielen Themen und können u.a. mit den Stadtbezirksvorsteher*innen, dem Seniorenbeauftragten und dem Schutzmann vor Ort ins Gespräch kommen. Nachdem während der Coronazeit die Sprechstunden nur eingeschränkt stattfinden konnten, öffnet der Stadtteiltreff am Donnerstag, 22. Juni die Türen, um das Angebot allen Nordendler*innen vorzustellen. Zwischen 17.00 und 19.00 Uhr habt ihr an diesem Tag die Gelegenheit, „eure“ Stadt- und Sozialbezirksvorsteher*innen und ihre Beratungsangebote kennenzulernen, Initiativen zu erleben, die Räumlichkeit zu erforschen und natürlich Nachbarinnen und Nachbarn zu treffen! Kommt vorbei!
Jede*r kennt das Problem: Irgendwann platzt der Kleiderschrank aus allen Nähten – es muss ausgemistet werden. Doch wohin mit den aussortierten Klamotten? Die Altkleidercontainer sind nicht immer die beste Wahl, oft genug werden die Klamotten klimaschädlich ins Ausland verbracht, wo sie auf den Müllkippen landen, was meist ebenso klimaschädlich ist, da sich synthetische Stoffe nicht einfach zersetzen!. Im heimischen Hausmüll haben die Kleidungsstücke daher nichts verloren. Nicht jeder hat aber ein Auto, um damit zum Wertstoffhof oder dem nächsten Second-Hand-Laden zu fahren. Und beileibe nicht jedes ausrangierte Kleidungsstück ist noch in dem Zustand, um bei Oxfam und Co. neue Liebhaber*innen zu finden.
Für einige Stadtteile, darunter das Nordend gibt es jetzt eine neue, kostenlose, bequeme und dabei nachhaltige und klimafreundliche Lösung – den „Klamoddekurier“! Wenn ihr ihn online bestellt, kommt er zu euch nach Hause und holt eure aussortierten Stücke mit dem Lastenrad ab und nimmt dabei nicht nur Klamotten, sondern auch Gardinen, Schuhe, Bettlaken, Elektrokleingeräte (keine Haushaltsgeräte wie Fön o.ä, aber Handys, Tablets, Kameras…) und Batterien mit. Die Altkleider werden einer gemeinnützigen Organisation zur Verfügung gestellt, die diese, sofern sie sich nicht mehr verkaufen lassen, „upcycelt“, das heißt, aus den Stoffresten neue originelle Teile herstellt. Das Ganze kostet euch keinen Cent und funktioniert ganz einfach: Ihr gebt auf der Webseite zunächst eure Postleitzahl ein – damit wird die Verfügbarkeit geprüft, denn noch gibt es den „Klamoddekurier“ leider nicht in allen Frankfurter Stadtteilen. Anschließend tragt ihr eure genaue Anschrift ein, gebt an, welche Menge ihr dem Kurier in etwa mitgeben möchtet (keine Angst, dabei müsst ihr euch noch nicht genau festlegen – es wird auch mehr mitgenommen als ursprünglich angegeben!) und sucht euch einen der freien Termine aus. Und dann müsst ihr nur noch warten, bis das Lastenrad vor eurer Haustür hält! Eine tolle Idee, die hoffentlich bald in ganz Frankfurt für mehr Platz im Kleiderschrank sorgen wird!
Genau vor 175 Jahren – vom 18. Mai 1848 bis zum 28. März 1849 tagte die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche – eine zweifache Premiere, denn erstens handelte es sich bei der Nationalversammlung um die erste deutsche Volksvertretung überhaupt (Deutschland war damals ja noch kein Bundesstaat, sondern ein Staatenbund, ein deutscher Staat entstand erst 1871!) und zweitens verabschiedete diese Nationalversammlung erstmals eine gesamtdeutsche Verfassung, die individuelle Grundrechte für die Bürgerinnen und Bürger aller deutschen Staaten gesetzlich festschrieb, darunter die Pressefreiheit, die Freizügigkeit, die Versammlungsfreiheit, die Religionsfreiheit, der Schutz des Eigentums und die Abschaffung der Todesstrafe. Auch wenn die Verfassung unter anderem von Preußen, Österreich und Bayern nicht anerkannt wurde und es daher unter Jurist*innen umstritten ist, ob sie überhaupt wirksam in Kraft getreten ist und auch wenn die Nationalversammlung aufgrund der Differenzen im März 1849 nach Stuttgart umzog, gilt die Paulskirche neben dem Hambacher Schloss als DAS Symbol der Demokratie in Deutschland. Das 175-jährige Jubiläum der Nationalversammlung soll daher gebührend gefeiert werden. Genau genommen handelt es sich sogar um ein doppeltes Jubiläum, denn am 18. Mai 1948 – also zum 100. Jahrestag der Nationalversammlung - wurde die im Krieg zerstörte Paulskirche feierlich wiedereröffnet. Seither verfügt das Gebäude über die runde Wandelhalle im Erd- und den heute für Veranstaltungen genutzten Plenarsaal im Obergeschoss. Während der rote Mainsandstein schon der „alten“ Paulskirche ihre charakteristische Farbe gab, wurden das Kupferdach und die Fenster seinerzeit aus Kostengründen nicht rekonstruiert (die heutigen Fenster wurden erst während der Renovierung Ende der 80er Jahre eingebaut; aus dieser Zeit stammt auch das Wandgemälde „Der Zug der Volksvertreter zur Paulskirche von Johannes Grützke in der Rotunde). Viele illustre Staatsgäste haben die Paulskirche seither besucht – allen voran J.F. Kennedy, der während seines Deutschlandbesuches 1963 die Bezeichnung der Paulskirche als „Wiege der deutschen Demokratie“ prägte. Eine Gedenktafel an der Außenseite des Gebäudes erinnert an diesen Besuch. Alljährlich im Oktober ist die Paulskirche Schauplatz der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Auch die Namen aller bisherigen Preisträger*innen sind auf einer Tafel verewigt, die sich neben dem Eingang im Innern der Paulskirche befindet. Derzeit beherbergt die Paulskirche die Dauerausstellung „Die Paulskirche. Symbol demokratischer Freiheit und nationaler Einheit“ sowie die im Jahr 2019 eröffnete Ausstellung „55 Voices for Democracy“. Das „Haus der Demokratie“, das im Umfeld der Paulskirche entstehen soll, soll die Bedeutung dieses historischen Ortes als Lern- und Erfahrungsort der Demokratie ergänzen und vertiefen.
Das Jubiläum wird zwischen dem 18. und dem 21. Mai mit einem großen Bürger*innenfest gefeiert. Neben der Stadt Frankfurt beteiligen sich zahlreiche Organisationen am Festprogramm, unter anderem die VHS, das Haus am Dom und die Evangelische Akademie, die während der vier Tage zahlreiche Workshops, Ausstellungen, Diskussionen, Vorträge und Filmvorführungen rund um die Paulskirche und die Demokratie anbieten. Zum Festauftakt am 18. Mai (allerdings nur für geladene Gäste) wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet, der die Schirmherrschaft für die Jubiläumsfeierlichkeiten übernommen hat. Am Samstag, 20. Mai öffnet der Römer dann für alle Bürgerinnen und Bürger die Tore und ihr könnt hautnah den Ort erleben, an dem (unter anderem auch GRÜNE) Politik gemacht wird. Neben zahlreichen Führungen durch die Paulskirche sorgen nationale und lokale Künstler*innen auf der großen Bühne am Römerberg für kulturelle Erlebnisse. Ein besonderes Highlight dürften auch die abendlichen Inszenierungen am Mainufer werden.
Das ganze Programm und einen Orientierungsplan findet ihr unter www.frankfurt-tourismus.de
Polarisieren ist für ihn wie Atmen: 1983 machte Joschka Fischer als Mitglied der ersten GRÜNEN Bundestagsfraktion mit Redebeiträgen wie dem vielzitierten Satz „Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!“ von sich reden. 1985 war er nicht nur der erste GRÜNE Umweltminister in Hessen, sondern auch der erste Minister, der bei seiner Vereidigung Turnschuhe trug. Später wurde er unter Gerhard Schröder Außenminister und Vizekanzler und befürwortete als solcher den Einsatz der Bundeswehr im Jugoslawienkrieg – eine Position, für die er auch parteiintern oft kritisiert wurde.
Die parteipolitischen Wurzeln von Joschka Fischer jedoch liegen im Frankfurter Nordend. Hier wurde er 1982 Mitglied der GRÜNEN und legte gemeinsam mit Daniel Cohn Bendit den Grundstein für den Realo-Flügel der Partei. Kennengelernt hatten sich beide bereits in der Studentenbewegung, wo Joschka sich ab 1967 zu engagieren begonnen hatte. 1968 zog es den jungen Mann, der weder einen Schul- noch einen Studienabschluss anstrebte, zeitweilig in einer Fabrik und als Taxifahrer arbeitete und 1970 die bis heute im Westend bestehende Karl-Marx-Buchhandlung begründete, nach Frankfurt am Main.
Die Wandlung vom militanten Hausbesetzer zum realpolitischen Minister sollte nicht der einzige radikale Umbruch in Joschka Fischers Leben bleiben – auch in seinem Privatleben sorgten insgesamt fünf Ehefrauen und ständig wechselnde Kleidergrößen (vom übergewichtigen Phlegmatiker zum athletischen Läufer und zurück) für Abwechslung. Nach dem Ende seiner politischen Laufbahn gründete er eine Unternehmensberatung und schrieb einige autobiographische Bücher.
Auch wenn Joschka Fischer inzwischen in Berlin lebt, ist er den Frankfurter GRÜNEN und unserer Stadtteilgruppe nach wie vor verbunden (zuletzt unterstützte er Manuela Rottmann im OB-Wahlkampf).
Am 12. April feierte Joschka seinen 75. Geburtstag. Eines der schönstens Geburtstagsgeschenke dürfte der ehemalige Umwelt- und Energieminister sicherlich an diesem Samstag von der Bundesregierung bekommen haben, denn schon während seiner Zeit in der hessischen Landesregierung hatte er sich gegen Atomkraft stark gemacht und mit der GRÜNEN Fraktion gegen die Genehmigung des Hanauer Nuklearunternehmens NUKEM gekämpft (was seinerzeit zum Scheitern der rot-GRÜNEN Koalition geführt hatte).
Wir GRÜNE im Nordend gratulieren Joschka Fischer ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen ihm zu diesem Ehrentag alles Gute!
Die Osterferien stehen vor der Tür und zumindest momentan sieht es so aus, als ob der Frühling wettermäßig noch etwas Anlauf braucht. Zeit also, um es sich auf dem Sofa bequem zu machen, einmal durch die Mediatheken zu zappen oder ein gutes Buch zur Hand zu nehmen. Ein paar Tipps haben wir euch hier zusammengestellt.
Mehr »Hätte ganz Frankfurt so gewählt wie das Nordend, dann wäre Manuela nicht nur der Einzug in die Stichwahl gelungen – sie hätte auch gute Chancen auf die goldene Amtskette gehabt: 28,4 % der Wahlberechtigten in unserem Stadtteil (Nordend-West und Nordend-Ost zusammengenommen) haben ihr Kreuz bei der GRÜNEN Kandidatin gemacht – für Uwe Becker (CDU) haben 27,1 % gestimmt; Mike Josef (SPD) konnte 26,% der Wählerinnen und Wähler von sich überzeugen. Auch wenn der Anteil der GRÜNEN Stimmen im östlichen Nordend mit 31,4 % deutlich höher lag als im Westen des Stadtteils (26,4 %): Ihr bestes Ergebnis erzielte Manuela im Nordend-West, nämlich im Wahlbezirk 212-01 (St. Michael – Zentrum für Trauserseelsorge). Der Anteil der GRÜNEN Stimmen lag hier bei 38 %! Insgesamt waren es 11 Wahllokale, in denen Manuela die meisten Stimmen für sich beanspruchen konnte (und zwei weitere, in denen sie sich die Führung mit Mike Josef teilte). Historisch hoch war bei dieser OB-Wahl das Interesse der Frankfurterinnen und Frankfurter, sich an der Wahl zu beteiligen: Im Nordend zog es mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten (52,4 %) an die Wahlurnen!
Wie ihr in den einzelnen Wahllokalen abgestimmt habt, erfahrt ihr hier.
Mehr »Vor 175 Jahren schuf die Nationalversammlung in der Paulkirche eine erste gesamtdeutsche Verfassung mit elementaren Grundrechten. Das Jubiläum wird nicht nur im Mai mit einem großen Bürgerfest gefeiert, sondern auch mit einem „Haus der Demokratie“, welches Menschen zusammenbringen und Demokratie erfahrbar machen soll. Wie dies genau aussehen soll, wird derzeit in einem Mitmachdialog erarbeitet, an dem sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen können. Nachdem auf der Webseite www.deinhausderdemokratie.debereits zahlreiche Ideen gesammelt wurden, geht der Dialog nun in die analoge Phase: Am kommenden Dienstag, 24. Januar lädt die Stadt Frankfurt ab 16.00 Uhr zunächst zu einem Workshop in den Ratskellerein. In verschiedenen Foren könnt ihr euch hier mit der Frage beschäftigen, welche Lernorte es für Demokratie braucht, welche Perspektiven erzählt werden müssen und wie ein „Haus der Demokratie“ Demokratieerfahrung für alle gesellschaftlichen Gruppen erlebbar gestalten kann. Um 18.00 Uhr schließt sich ein Mitmach-Dialog in der benachbarten Paulskirche an. Hier werden die Ergebnisse des Online-Dialogs und des Workshops in Gesprächsrunden präsentiert und mit Vertreter*innen aus Politik, der Expert*innenkommission Paulskirche und der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung diskutiert.
Wenn ihr teilnehmen wollt, müsst ihr euch vorab unter protokoll@ anmelden. stadt-frankfurt.de
In Solidarität mit den mutigen Menschen im Iran laden die kommissarische Oberbürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg und Frauendezernentin Rosemarie Heilig am Montag, 30. Januar ab 17.00 Uhr zu einer Veranstaltung in die Paulskirche ein.
Sprechen werden unter anderem Deniz Yücel, der als Journalist 2017 in der Türkei in politische Gefangenschaft geriet, die ZDF-Korrespondentin Golineh Atai, die Künstlerin Parastou Forouhar, Shahrzad Osterer (Journalistin und Autorin), die Soziologin Mihan Rusta, die Frauenrechtsaktivistin Shahnaz Morattab, Nasrin Jalali (Aktivistin für Menschenrechte) und Valerio Krüger von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte. Moderiert werden die Diskussionspanels von Michel Friedmann. Das Kammerorchester Bridges sorgt für die musikalische Begleitung.
Anmelden könnt ihr euch für die Veranstaltung vorab per Mail an protokoll@ oder vor Ort mit eurem Ausweis. stadt-frankfurt.de
Im kommenden Jahr feiern wir das 175. Jubiläum der Nationalversammlung in der Paulskirche. Zu diesem Anlass soll im Umfeld der Paulskirche ein „Haus der Demokratie“ entstehen und die Paulskirche selbst als Gedenk- und Erinnerungsort etabliert werden. Wie dies genau aussehen soll, wird derzeit von einer Expert*innenkommission erarbeitet.
Uwe Paulsen, kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer, erwartet, dass hierbei die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung berücksichtigt werden und die Paulskirche so zu einem Denkmal für die Verfassungs- und Demokratiegeschichte wird, aber mit dem Haus der Demokratie auch Raum für gegenwärtige Diskussionen schafft. In diesem Sinne hat sich Uwe in dieser Woche gegenüber der Frankfurter Rundschau geäußert.
Noch bis Ende Dezember könnt ihr euch unter www.deinhausderdemokratie.de am bundesweiten Partizipationsprozess beteiligen und eure Vorstellungen und Ideen zum Haus der Demokratie teilen.
Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Ein Büdnnis von mehr als 40 Frankfurter Organisationen, dem auch wir GRÜNE (KV Frankfurt sowie GRÜNE Jugend) angehören, ruft zu diesem Anlass zu einer Demo und Kundgebung ab 17.00 Uhr an der Konstabler Wache auf. Denn noch immer werden nicht nur in Frankfurt viel zu viele Frauen* zum Opfer von Gewalt weltweit werden Frauen und Mädchen, die sich für ihre Rechte und ihre Freiheit einsetzen, eingesperrt, gefoltert und ermordet, erleben Frauen und Mädchen strukturelle Diskriminierung und sexuelle Gewalt, wird das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung gesetzlich verweigert und/oder von selbst ernannten „Lebensschützer*innen“ in Frage gestellt.
Anlass für den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen war die Entführung, Vergewaltigung, Folterung und Ermordung der drei Schwestern Mirabel in der Dominikanischen Republik 1960. 1999 ernannte die UN den 25. November zum offiziellen Aktions- und Gedenktag.
Im nächsten Jahr jährt sich das Parlament in der Paulskirche, das einst die erste deutsche Verfassung erarbeitet hatte, zum 175. Mal. Dieser Anlass wird nicht nur mit einem großen Bürger*innenfest begangen – entstehen soll außerdem ein „Haus der Demokratie“. Dieses soll, so hob Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg bei der Presskonferenz in dieser Woche hervor, „ein Lernort, ein Erinnerungsort und ein Ort werden, an dem Demokratie gelebt wird.“ Wie das ganz genau aussehen soll, ist noch offen, denn: Eure Meinung zählt! Denkbar ist vieles – ein Museum, ein Forum für Gespräche und Zusammenkünfte, ein Lernlabor, ein Ort zum Erfahren demokratischer Prozesse, zum Lernen aus der Demokratiegeschichte, zur Erweiterung des eigenen Horizontes durch Betrachten der Demokratiebewegungen anderer Länder oder durch die Verknüpfung des demokratischen Gedankens mit anderen Themenbereichen, etwa dem Klimawandel oder der Frauenbewegung. Bis Ende November könnt ihr euch in einem digitalen Beteiligungsprozess unter www.deinhausderdemokratie.de dazu äußern, wie ihr euch das „Haus der Demokratie“ vorstellt.
Mit dem „Haus der Demokratie“ befasst sich auch die Podiumsdiskussion „Brennpunkt Paulskirche – Ritualisiertes Gedenken oder offene politische Bildung?“ am kommenden Donnerstag, 13. Oktober. Auf Einladung der GRÜNEN Römerfraktion und der Evangelischen Akademie diskutieren ab 19.00 Uhr Expert*innen zur Frage, wie sichergestellt werden kann, dass das Haus der Demokratie kein Eliteprojekt wird, sondern ein Ort lebendiger demokratischer Streitkultur. Moderiert wird die Veranstaltung von Uwe Paulsen, kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer. Ein Videogrußwort hält Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Wenn ihr vor Ort, in der Evangelischen Akademie oder im Livestream dabei sein wollt, findet ihr hierweitere Infos.
In mehr als 40 Staaten gehen am kommenden Freitag, 14. Oktober, Menschen auf die Straße, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen. Die Organisator*innen setzen sich für die Unterstützung der ukrainischen Armee, Hilfe für geflüchtete Ukrainer*innen und humanitäre Hilfe in der Ukraine, Sanktionen gegen Russland, Unterstützung beim Wiederaufbau der Ukraine sowie die Aufnahme der Ukraine in die EU ein. Auch in Frankfurt ruft ein breites, parteiübergreifendes Bündnis, dem auch wir GRÜNE angehören, zur Demo auf. Los geht es um 17.30 Uhr auf dem Römerberg.
Welche Aufgaben liegen vor den europäischen Staaten? Wie lässt sich Europa GRÜN gestalten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der diesjährige Europa-Workshop, zu dem Bündnis90/Die GRÜNEN am kommenden Donnerstag, 16. September einladen und bei dem ihr mit GRÜNEN Bundestags- und Europa-Abgeordneten ins Gespräch kommen könnt.
Los geht es um 14.00 Uhr mit zwei Podiumsdiskussionen zu den Themen „GRÜNE in der Bundesregierung – was bedeutet das für Europa/die EU?“ und „Europa wächst von unten -was sind die europapolitischen Herausforderungen auf den verschiedenen Ebenen?“. Nach einer Pause könnt ihr euch in Workshops zu verschiedenen Themen austauschen (online zum Thema „Green Deal 2.0“). Das Ende ist für 17.30 Uhr geplant.
Der Workshop findet in hybrider Form statt. Während die Anmeldung für die Präsenzteilnahme in Berlin bereits geschlossen ist, könnt ihr euch für die Online-Teilnahme noch bis zum Donnerstag, 12.00 Uhr anmelden.
Das ganze Programm, den Link zur Anmeldung und alle Infos findet ihr hier.
Vom 03. bis zum 23. Juni heißt es in Frankfurt wieder, kräftig in die Pedale zu treten. Denn das Team, das beim Stadtradeln die meisten Punkte sammelt, kann sich nicht nur über stramme Beinmuskeln, sondern auch über Preise freuen! Wie in den letzten Jahren sind auch wir GRÜNE im Nordend mit einem eigenen Team am Start (GRÜNE-Nordend). Falls ihr euch noch nicht angemeldet habt, kommt gerne noch dazu! Alle Infos und die Möglichkeit, euch zu registrieren, findet ihr hier.
Besondere Fitness oder viel Zeit für lange Touren müsst ihr nicht mitbringen, denn beim Stadtradeln zählt jeder im Alltag geradelte Kilometer, also auch die Fahrt zur Arbeit, zum Bäcker oder zum Sport.
Eine erste Gelegenheit, Punkte im Rahmen einer kleinen Tour zu sammeln, bietet sich euch bereits am kommenden Samstag. (04. Juni) Im Rahmen des Weltumwelttages lädt unser Wirtschafts- und Klimaminister Tarek Al-Wazir zu einer Radtour ein. Besucht werden Projekte in der Stadt Offenbach, die durch das Land Hessen oder die Umweltlotterie von Lotto Hessen gefördert wurden. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Parkplatz Nasses Dreieck (an der Waldstraße in Offenbach).
Auch wir GRÜNE im Nordend wollen euch während des Stadtradelns zu gemeinsamen Touren einladen:
Den Auftakt macht unsere „Feierabend-Tour“ am Donnerstag, 09. Juni, bei der euch ein Sun-Downer mit Ausblick erwartet. Wir treffen uns um 18.00 Uhr am Friedberger Platz. Von dort radeln wir durch das Ostend, Oberrad und den Stadtwald zum Goetheturm, wo wir Gelegenheit haben, uns mit diversen Getränken zu stärken. Anschließend geht es zurück ins Ostend zur Weseler Werft, wo wir den Abend beim gemütlichen Beisammensein mit Skyline-Blick bis zum Sonnenuntergang ausklingen lassen können.
Die Skyline zwischen den Flüssen im Morgenlicht könnt ihr am Donnerstag, 16. Juni (Fronleichnam) erleben. Um 09.00 Uhr geht es vom Friedberger Platz aus an den Main, Richtung Schwanheim, mit der Fähre nach Höchst und von dort entlang der Nidda zurück zum Friedberger Platz. 40 Kilometer klingen auf den ersten Blick viel – allerdings ist die Strecke weitgehend eben, gut ausgebaut und zu so früher Stunde auch noch nicht überlaufen. Am Höchster Hafen werden wir eine Rast einlegen. Zurück im Nordend sind wir gegen 13.00 Uhr.
Auch wenn der Sommer 2021 eher verregnet war – die heißen und trockenen Sommertage 2018, 2019 und 2020 wirken immer noch nach. Und auch in diesem Jahr sieht es (momentan) so aus, als wären die Regentage eher in der Minderzahl. Die Folge: Die Böden trocknen aus, Pflanzen, Tiere und auch der Mensch leiden am Wassermangel. Ob und wann es in diesem Sommer regnet, können wir (kurzfristig) natürlich nicht beeinflussen – was aber jeder und jede tun kann, ist, Wasser zu sparen, wo immer es möglich ist. Mit der Kampagne „Frankfurt spart Wasser“ ruft Umweltdezernentin Rosemarie Heilig genau dazu auf. Um eine Vorstellung zu bekommen, wie viel Wasser wir eigentlich in Frankfurt jeden Tag verbrauchen, denkt mal an ein „normales“ 50-Meter-Schwimmbecken. Das ist schon ziemlich groß, oder? Und jetzt stellt euch eine Fläche von - haltet euch fest - 67.000 dieser Becken nebeneinander vor! Das entspricht in etwa der Wassermenge, die alle Frankfurterinnen und Frankfurter zusammen jeden Tag (!!!) in den Abfluss rauschen lassen. Wahnsinn!
Wie aber können wir nun im Alltag diese gigantische Menge reduzieren? Zum Glück gibt es da viele Möglichkeiten und jede noch so kleine Maßnahme hilft: Lieber duschen als baden - maximal einmal pro Tag - und beim Einseifen das Wasser abdrehen. Koch- oder Regenwasser zum Gießen der Pflanzen verwenden, Geschirr nicht unter fließendem Wasser spülen und Wasch- und Geschirrspülmaschine stets möglichst vollpacken. Unter www.frankfurt.de/wassersparen findet ihr weitere Tipps. Wer fleißig spart und seine Ideen auf dem Facebook- oder Instagram-Kanal von „Frankfurt Green City“ teilt, kann mit etwas Glück eine von 30 Trinkflaschen gewinnen.
Gewinnen werden wir darüber hinaus aber alle – nämlich an Lebensqualität und Gesundheit. Jede*r ein bisschen – zusammen ganz viel!
Er erinnert an die Kaugummiautomaten unserer Kindheit, funktioniert auch ganz genauso. Doch wirft man ein 50 Cent-Stück in den dafür vorgesehenen Schlitz und dreht am Hebel, fallen keine fad schmeckenden und zahnverfärbenden bunten Kugeln in die Klappe, sondern eine durchsichtige Kunststoffkapsel mit wohlschmeckendem Inhalt – zumindest für Bienen und Co! Denn jede der kleinen Kapseln enthält eine Auswahl an Wildblumensamen, die unser Auge erfreuen und für Insekten lebensnotwendig sind. Da nicht jede*r einen Garten oder großen Balkon mit Kübeln und Beeten hat, gibt es die Mischungen in zwei Größen – niedrigwachsend (bis ca. 30 Zentimeter) oder höherwachsend (bis etwa 40-60 Zentimeter). Aber natürlich könnt ihr die Blumensamen auch einfach auf einen Spaziergang mitnehmen und „wild“ aussäen. Trotz der Plastikkapseln ist das Ganze übrigens nachhaltig, denn die könnt ihr bei eurem nächsten Besuch einfach wieder mitbringen und in den Briefkasten neben dem Automaten werfen. Freunde sozialer Netzwerke sind aufgerufen, die nach sechs bis acht Wochen blühende Pracht auf Instagram und Co mit dem Hashtag #bienenretter zu teilen.
Auf jeden Fall eine tolle Idee, die die „Bienenretter“ da hatten - wir sind sehr gespannt, wo auf diese Weise bald Blumenoasen im Nordend entstehen!
Den Bienenfutterautomaten findet ihr in der Humboldtstraße vor dem Haus Nr. 6.
Zum Spielen und Chillen ist der Günthersburgpark im Sommer ein beliebter Aufenthaltsort. In diesem Jahr kann endlich auch das beliebte Kulturfestival „Stoffel“ wieder in den Park zurückkehren. Die Folge: Eigentlich ist der „Günni“ für all dies viel zu klein! Seit längerem wird daher über eine Erweiterung des Parks beraten. In dieser Woche haben Vertreter*innen des Grünflächenamtes das Ergebnis im Rahmen der Bürger*innenfragestunde vorgestellt. Genaueres zur Planung erfahrt ihr hier.
Mehr »Mit insgesamt 200.000 Euro möchte die Hertie-Stiftung Projekte fördern, die sich für Demokratie und gesellschaftliches Miteinander stark machen und hat dazu einen Crowdfunding-Wettbewerb ausgeschrieben: Die zwanzig Projekte, die bis zum 01. Juni die meisten Spender*innen finden, erhalten einen Teil des Preisgeldes.
Insgesamt 31 Projekte sind im Wettbewerb vertreten; Frankfurt wird durch berami e.V. mit dem Projekt „Mehr Bock auf Politik“ repräsentiert. Ziel von „Mehr Bock auf Politik“ ist es, jungen Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte Einblick in das politische Geschehen zu eröffnen und ihnen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe aufzuzeigen. In Tandems mit erfahrenen Politiker*innen und ergänzenden Workshops erhalten die jungen Leute aus erster Hand einen Einblick hinter die Kulissen der Stadt- und Landespolitik; auch die Entwicklung und Umsetzung einer eigenen Projektidee ist Teil des Jahresprogramms. Unter den Mentor*innen, die das Projekt zum Teil bereits seit Jahren unterstützen, finden sich auch zahlreiche GRÜNE Politiker*innen.
Um überhaupt Chancen auf das Preisgeld zu haben, muss berami e.V. bis zum 01. Juni ein Spendenziel von 10.000 Euro erreichen. Ist diese Hürde genommen, zählt im zweiten Schritt die Gesamtzahl der Spender*innen – unterstützen könnt ihr also mit jedem noch so kleinen Betrag. Erreichen die Spenden nicht die Höhe von 10.000 Euro, dann gilt das „Alles oder nichts“-Prinzip: Alle Unterstützer*innen erhalten ihr Geld zurück und berami e.V. geht leer aus! Das wäre schade, denn um Material und Utensilien für die Projektarbeit zu erwerben und Aktivitäten wie Besuchsfahrten, Schulungen und Veranstaltungen durchführen zu können, ist der Verein dringend auf die Spendengelder angewiesen. Bislang kamen erst knapp 900 Euro zusammen – da ist also noch viel Luft nach oben!
Wie ihr berami mit eurer Spende unterstützen könnt, erfahrt ihr unter www.mitwirken-crowd.de/berami
Mehr über den Verein und das Projekt „Mehr Bock auf Politik“ findet ihr unter www.berami.de
Rund ein Dutzend engagierter Nordend-GRÜNE trafen sich am gestrigen Samstag zum ersten GRÜNEN Netzwerktag im Saalbau Dornbusch! Nach einer ausführlichen Vorstellungsrunde und Einblick in die Arbeit der Stadtteilgremien und -mandatsträger*innen (denn wir durften auch ein neues Mitglied in unserer Runde begrüßen – herzlich willkommen, Anna!) starteten wir mit einer Ideensammlung für künftige Themen und Projekte, die wir in der Stadtteilgruppe angehen wollen. In Kleingruppen haben wir die gesammelten Vorschläge anschließend weiter ausgearbeitet und werden in den kommenden Wochen in die konkrete Umsetzung starten. Weitere Mitstreiter*innen sind dabei übrigens immer noch herzlich willkommen: In einem der nächsten Newsletter werden wir euch unsere Ideensammlung ausführlich präsentieren und alle, die sich noch in einer der Gruppen einbringen wollen, haben dann die Gelegenheit dazu! Auch wenn uns das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und wir auf das geplante Get-Together im Park verzichten mussten, haben wir den Tag gemütlich mit gemeinsamem Pizzaessen ausklingen lassen.
Bei allen, die sich tatkräftig eingebracht haben, wollen wir uns ganz herzlich bedanken! Und alle, die es dieses Mal leider nicht geschafft haben, brauchen nicht traurig zu sein: Denn das war bestimmt nicht der letzte Netzwerktag der GRÜNEN im Nordend!
Es ist wieder länger hell und wärmer: Der Frühling lädt zum Draußensein und Draußen-Feiern ein, leider zum Leidwesen vieler Nordendler*innen, die rund um den Friedberger Platz, den Matthias-Beltz-Platz, den Luisen- oder den Merianplatz zu Hause sind und auch in den Sommermonaten gerne eine ruhige Nacht genießen wollen. Das das eine geht ohne das andere zu lassen, will ab sofort ein neues attraktives Angebot beweisen: Das vor Kurzem mit einem gigantischen Rave eröffnete Museum of Modern Electronic Music (MOMEM) ist nämlich mehr als ein Museum - an den Wochenenden wird es ab sofort zum Partyveranstalter und erwartet euch freitags und samstags von 15.00 bis 02.00 Uhr nicht nur mit guter Musik, sondern auch mit Foodtrucks und Getränkeständen! Neugierig geworden? Dann kommt zur „Nachtschicht“ an die Hauptwache!
Um die geflüchteten Menschen aus der Ukraine beim Ankommen im Alltag zu unterstützen, sucht die Frankfurter Bürgerstiftung derzeit ehrenamtliche Helfer*innen. Ukrainische Sprachkenntnisse sind natürlich herzlich willkommen, aber nicht Voraussetzung – auch hinsichtlich eures Zeitbudgets seid ihr flexibel, denn die Aufgabenbereiche sind vielfältig und reichen von der Hilfe bei der Wohnungs-, Job- und Schulsuche, über die Begleitung zu Ämtern, Banken und Ärzten bis hin zur Organisation/Begleitung von Freizeitaktivitäten und Bildungsangeboten (Sprachkurse, Musik- und Kunstprojekte).
Alles Weitere erfahrt ihr bei den wöchentlichen Treffen der Hilfs-Projektgruppen im Holzhausenschlösschen, die jeden Mittwoch zwischen 15.00 Uhr und 17.00 Uhr stattfinden. Für die Treffen könnt ihr euch unter ukrainehilfe@ anmelden. frankfurter-buergerstiftung.de
Rohstoffe stehen nicht unendlich zur Verfügung! Darauf macht das Global Footprint Network aufmerksam, indem es jedes Jahr für alle Länder den Tag berechnet, an dem die Ressourcen an nachwachsenden Rohstoffen, die eigentlich für das ganze Jahr zur Verfügung stehen, aufgebraucht sind. Das bedeutet, dass mehr CO2 erzeugt wurde, als Wälder und Ozeane absorbieren können, mehr Tiere geschlachtet, als geboren wurden, mehr Bäume gefällt wurden als nachwachsen und mehr Wasser verbraucht wurde als im natürlichen Kreislauf entsteht.
Dass der „Overshoot-Day“ für Deutschland in diesem Jahr auf den 04. Mai fällt, ist wahrhaft kein Grund zur Freude! Denn damit schiebt er sich im Vergleich zum letzten Jahr sogar einen weiteren Tag nach vorne. Und weltweit war die Ressourcengrenze in den vergangenen Jahren frühestens Ende Juli erreicht. Nur 20 Staaten der Erde haben eine noch schlechtere Ökobilanz als Deutschland – allen voran Qatar, das „seine“ Jahresressourcen bereits am 10. Februar aufgebraucht hat! Vorbildlich dagegen wirtschaftet Jamaica – dort fällt der „Overshoot-Day“ auf den 20. Dezember!
Fest steht: Wenn alle Menschen der Welt so leben würden, wie wir in Deutschland, dann bräuchten wir drei Erden! Da wir aber eben nicht drei, nicht zwei und nicht anderthalb, sondern genau eine einzige zur Verfügung haben, müssen wir endlich anfangen, unseren Lebensstil zu überdenken und unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern!
Öfter mal vegetarisch zu kochen, das Auto stehen zu lassen, den Zug statt das Flugzeug zu nutzen und Strom und Heizung aus alternativen Quellen zu beziehen ist dabei schon mehr als die halbe Miete – denn rund 60 Prozent des ökologischen Fußabdruckes entfallen auf die Emission von CO2. Anders gesagt: Wenn wir es schaffen, unseren CO2-Verbrauch um die Hälfte zu reduzieren, dann können wir den „Overshoot-Day“ um 93 Tage nach hinten verschieben und damit nicht nur Klima, Natur und Artenvielfalt schützen, nicht nur unseren Kindern und Enkeln eine Zukunft sichern,, sondern auch unsere eigene Gesundheit und unser persönliches Wohlbefinden ganz erheblich steigern.
Einen Fragebogen zur Berechnung eures persönlichen CO2-Abdrucks und viele Tipps, um CO2 in eurem Alltag einzusparen, findet ihr auf der Webseite des WWF.
Am 01. Mai ist „Tag der Arbeit“. Entstanden ist der Aktionstag ursprünglich im 19. Jahrhundert, als in Nordamerika und Australien der Achtstundentag erkämpft werden sollte. Seither rufen Parteien, Gewerkschaften, Initiativen und Verbände am „Tag der Arbeit“ weltweit zu Aktionen und Demonstrationen auf, um auf die zunehmende Prekarisierung in Arbeit und Leben vieler Menschen aufmerksam zu machen. In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto „GeMAInsam Zukunft gestalten“: Die aktuelle Situation, in der die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie mit den Folgen des Angriffskrieges auf die Ukraine und den ohnehin bereits bestehenden Herausforderungen durch Klimakrise, Digitalisierung und Globalisierung zusammentreffen, erfordert eine sozial-ökologische Transformation, bei der es vor allen Dingen gerecht zugehen muss. Dies stellt der Bundesvorstand von GewerkschaftsGRÜN in seinem diesjährigen Aufruf zum „Tag der Arbeit“ heraus. Den vollständigen Aufruf könnt ihr hier nachlesen.
In Frankfurt ruft der DGB gemeinsam mit den „Omas gegen Rechts“ am Sonntag, den 01. Mai ab 10.30 Uhr zu einer Demonstration mit Auftakt an der Hauptwache auf. Um 12.00 Uhr findet auf dem Römerberg die abschließende Kundgebung statt. Im Mittelpunkt der Frankfurter Veranstaltung steht in diesem Jahr die Anerkennung für die Beschäftigten in systemrelevanten Berufen. Zu diesem Zweck könnt ihr gegen eine Spende an Ärzte ohne Grenzen/Ukrainehilfe Schleifen erwerben. Weitere Infos unter www.frankfurt-sagt-danke.de
Mehr »Seit dem 01. April ist Natalie Becker die neue Geschäftsführerin des Frankfurter Kreisverbandes. Natalie ist 34 Jahre alt und gehörte bisher bereits dem Kreisvorstand als Beisitzerin an. Beruflich war sie zuletzt als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Fulda im Fachbereich Oecotrophologie tätig. Als Kreisgeschäftsführerin will sie vor allem daran arbeiten, die Parteistrukturen der stark wachsenden Mitgliederzahl anzupassen. Mitgearbeitet hat sie im letzten Jahr bereits als Beisitzerin im Kreisvorstand. Mit dem Wechsel in die Kreisgeschäftsführung gibt sie diesen Posten auf; die Nachbesetzung wird im Rahmen der nächsten Kreismitgliederversammlung erfolgen.
Wir GRÜNE im Nordend freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Natalie und wünschen ihr für ihre neue Aufgabe viel Spaß und Erfolg!
Die Pressemitteilung der Frankfurter GRÜNEN zum Wechsel der Kreisgeschäftsführung findet ihr hier.
Ein bisschen vermissen wir die Sonne – umso schöner ist es aber, es sich über die Osterfeiertage auf der Couch gemütlich zu machen. Unsere Auswahl spannender, amüsanter und informativer Filme, Serien, Dokus und Podcasts enthält dieses Mal auch zwei Geschichten über engagierte Frankfurterinnen und Frankfurter. Mehr dazu lest ihr hier.
Mehr »Zum 14. Mal laden der Ortsbeirat 3 und der Verein Abenteuerspielplatz e.V. die jüngsten Nordendler*innen in diesem Sommer an den Mittwochnachmittagen wieder zum Spielen auf den Heideplatz ein. Los geht es schon am kommenden Mittwoch, 06. April. Da in der Heidestraße derzeit noch gebaut wird, steht das Spielmobil während des Monates April allerdings erst einmal am Martin-Luther-Platz und ist dann ab dem 04. Mai wieder in der Heidestraße zu finden. Bis zum 26. Oktober können sich die Kinder jeden Mittwoch zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr auf ein vielfältiges Spielangebot mit Rollenrutschbahn, Hüpfkissen, Kinderfahrzeugen und vielen Bewegungs- und Geschicklichkeitsspielen freuen. Für Auto- und Radfahrer*innen ist die Heidestraße bis 19.00 Uhr gesperrt.
Die temporäre Spielstraße im Nordend geht auf ein Bundesforschungsprojekt zurück und wurde erstmals 2008 eingerichtet. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität für Kinder in unserem Stadtteil zu erhöhen. Der Ortsbeirat steuert auch in diesem Jahr 6000 Euro aus seinem Budget bei und beteiligt sich damit hälftig an der Finanzierung.
Wir appellieren an die Anwohner*innen, parkende Fahrzeuge am Mittwoch bis 13.00 Uhr aus dem Straßenabschnitt zu entfernen, damit die Spielgeräte aufgebaut werden können.
Bei strahlendem Sonnenschein hat sich heute eine kleine Gruppe aus dem Nordend aufs Fahrrad geschwungen, um gemeinsam zum Alten Flugplatz Bonames zu radeln. Dort treffen sich in unregelmäßigen Abständen Mitglieder der GRÜNEN Stadtteilgruppen aus dem Norden – herzlich willkommen sind aber natürlich auch Interessierte aus den anderen Stadtteilen. Der Alte Flugplatz wurde bis 1992 als Militärflugplatz genutzt und ging nach dem Abzug der amerikanischen Truppen in das Eigentum der Stadt Frankfurt über. Im Rahmen des Grüngürtelprojektes entstand hier ein Natur- und Freizeitgelände, das viel Raum bietet, um sich mit der ganzen Familie zu entspannen, aber auch als Lernort für Natur- und Umweltschutz dient. Seit Kurzem gibt es auch wieder ein provisorisches Gastronomieangebot vor Ort. Kurz gesagt: Ein idealer Ort, um sich mit anderen GRÜNEN endlich mal wieder in Präsenz zu treffen und sich stadtteilübergreifend über zahlreiche Themen auszutauschen und umso besser noch, wenn sich dies sogar mit einer kleinen Radtour an der Nidda entlang verbinden lässt. Herzlichen Dank an unsere Vorstandssprecherin Julia Frank für die Einladung – beim nächsten Mal sind wir GRÜNE aus dem Nordend gerne wieder dabei!
Das schöne Wetter und die helleren Abendstunden laden zum Spazierengehen geradezu ein. Ein wunderschöner Ort, den es im Nordend zu entdecken gilt, ist das Gelände der GRÜNEN Lunge neben dem Günthersburgpark. Die Gartenlandschaft mit alten Bäumen, Sitzecken und den liebevoll angelegten Beeten der Gemüseheld*innen lädt nicht nur zum Erholen und Entspannen ein sondern bietet auch viele interessante Fotomotive. Genau das könnt ihr jetzt testen: Die Bürgerinitiative GRÜNE Lunge sucht in einem Wettbewerb die schönsten Bilder des Areals. Eingereicht werden können Fotos, die im Zeitraum zwischen dem 01. April und dem 01. September in der GRÜNEN Lunge aufgenommen wurden. Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen: Dem bzw. der siegreichen Fotograf*in winken 200 Euro; die Zweit- und Drittplatzierten können sich über einen Hundert- bzw. 50-Euro-Schein freuen. Die Preise sollen im November in einer öffentlichen Veranstaltung überreicht werden.
Einreichen könnt ihr eure Bilder bis zum 15. September per Mail an knollenweg@ gmail.com
2023 jährt sich die Zusammenkunft der Nationalversammlung in der Paulskirche, bei der die erste deutsche Verfassung mit Grundrechten erarbeitet wurde, zum 175. Mal. Bei der Planung der Feierlichkeiten und des Hauses der Demokratie, das Partizipation, politisch-historische Bildung und demokratische Prozesse erfahrbar machen soll, sollten gerade die Menschen stärker einbezogen werden, die ansonsten wenig Möglichkeiten haben, gehört zu werden, etwa weil sie – wie 150.000 Frankfurterinnen und Frankfurter - kein Wahlrecht besitzen. Denn sie alle sind gefragt, in einer Zeit, in der Demokratie zunehmend auf der Straße ausgetragen und gegen antidemokratische Tendenzen immer wieder errungen und verteidigt werden muss. Dies fordert unsere GRÜNE Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg in einem Gastbeitrag, den sie in der Frankfurter Allgemeinen vom Donnerstag veröffentlicht hat. Den ganzen Text könnt ihr hier nachlesen.
Zahlreiche Organisationen rufen auch in Frankfurt und im Nordend zur Solidarität und zu Spenden für die Ukraine auf. Sachspenden sind, wenngleich gut gemeint, derzeit allerdings weniger sinnvoll, da kaum Möglichkeiten bestehen, die Güter zu den Betroffenen zu transportieren. Weitaus sinnvoller ist es, Organisationen, die sich für die Menschen in der Ukraine und für in Deutschland Schutzsuchende einsetzen, mit einer Geldspende zu unterstützen.
Spenden könnt ihr beispielsweise an die Aktion „Deutschland hilft“, die über Bündnisorganisationen Nothilfe in der Ukraine organisiert. Auch das DRK unterstützt die Menschen vor Ort und auf der Flucht mit Soforthilfemaßnahmen. Die UNO-Flüchtlingshilfe hilft Bedürftigen mit Decken, Matratzen und Hilfsgütern, die über die sechs Koordinierungsbüros im Land besorgt und verteilt werden. Vor allem an Kinder wendet sich die Hilfe, die UNICEF vor Ort leistet.
In den kommenden Wochen werden Schutzsuchende aus der Ukraine auch in Frankfurt erwartet. Wer geflüchteten Menschen in der Stadt Wohnraum anbieten kann, kann sich per Mail an wohnraum@ wenden. frankfurt-hilft.de
Gesucht werden aktuell auch Frankfurter*innen, die bei Übersetzungen helfen können. Bitte meldet euch unter 069 212-44270.
Menschen, die aus der Ukraine eingereist sind, dauerhaft in Frankfurt bleiben möchten und Hilfs- bzw. Unterstützungsbedarf haben, bzw. deren Angehörige können sich an folgende Rufnummer wenden und erhalten dort Beratung: 069-212 48444.
Alle Infos zur Ukraine und aktualisierte Spenden- und Hilfsmöglichkeiten findet ihr auf der Webseite von Frankfurt hilft.
Zur Diskussion über die aktuelle Lage in der Ukraine lädt in der kommenden Woche die UAG Frieden und Internationales ein, die sich als Unter-AG der LAG Frieden, Internationales und Europa (FREI) wieder neu konstituiert. Die Auftakt-Sitzung der UAG findet am morgigen Montag, 07.03. um 19.00 Uhr statt, einwählen könnt ihr euch hier.
„Putins Krieg – Was tun?“ fragt die Frankfurter Rundschau im Stadtgespräch, das am Mittwoch, 16. März ab 19.00 Uhr im Haus am Dom stattfindet. Auf dem Podium sitzt u.a. Agnieszka Brugger (MdB). Eine Präsenzteilnahme ist nach Anmeldung unter www.fr.de/anmeldung (Stichwort HSFK) möglich, im Livestream könnt ihr die Veranstaltung hier verfolgen.
Sowohl in Russland als auch in der Ukraine ist der Internationale Frauentag am 08. März nicht nur ein Aktionstag, sondern sogar ein gesetzlicher Feiertag. Vor dem Hintergrund des entsetzlichen – und männlich initiierten! - Angriffskrieges in der Ukraine ist die Mahnung an die Gleichstellung, die Würde und die Rechte der Frauen dringlicher denn je. Denn es sind die Frauen, die unter dem Krieg in besonderem Maße leiden. Weiterlesen…
Mehr »Dass der Equal Pay Day - also der Tag, bis zum Frauen arbeiten müssen, um das Gleiche verdient zu haben wie die Männer bereits am 31. Dezember - in diesem Jahr erstmals sogar noch vor dem Weltfrauentag liegt, ist natürlich erst einmal positiv. Aber - es gibt auch eine schlechte Nachricht. Weiterlesen…
Mehr »„Wir sind heute morgen in einer anderen Welt aufgewacht“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock am Donnerstag. In der Nacht waren russische Truppen in die Ukraine einmarschiert. Zum ersten Mal seit 80 Jahren hat auf europäischem Boden ein Land ein anderes angegriffen. Wir haben für euch zusammengestellt, wie es dazu kommen konnte, wie die Sanktionen der EU aussehen, welche Konsequenzen innerhalb der GRÜNEN kontrovers diskutiert werden (oder wurden) und wie wir in Frankfurt und überall auf der Welt jetzt Solidarität zeigen und die Menschen in der Ukraine unterstützen können. Gerade die jüngst korrigierten Entscheidungen zum Ausschluss Russlands vom SWIFT-Verfahren und zur Lieferung von Defensivwaffen an die Ukraine zeigen, wie notwendig es für unsere Politiker*innen ist, angesichts der nie dagewesenen Bedrohung für den europäischen Frieden, in ihren Abwägungen flexibel zu bleiben, auch wenn dies die Abkehr von bislang mit guten Gründen vertretenen Positionen bedeutet. Weiterlesen…
Mehr »Seit 35 Jahren gehört der Presseclub um 12.00 Uhr für viele zum Sonntag wie abends der Tatort. Eine feministische Alternative bietet ab jetzt die Heinrich-Böll-Stiftung Hessen: An jedem letzten Sonntag im Monat diskutieren Journalistinnen über aktuelle Themen wie die Klimakrise, die Wohnungsnot oder die Gesundheitsreform – kritisch, kontrovers, sachkundig und natürlich ebenfalls um 12.00 Uhr.
Den Auftakt machen am kommenden Sonntag (27. Februar) Mithu Sanyal (WDR), Teresa Bücker (freie Journalistin und Autorin), Hadija Haruna-Oelker (HR) und Ulrike Herrmann (taz). Das ganze könnt ihr im Livestream auf Youtube verfolgen – den Einwahllink und alle Infos findet ihr auf der Webseite der Heinrich-Böll-Stiftung hier.
Ein Mehrfamilienhaus wird verkauft, die Mieter*innen erhalten eine saftige Mieterhöhung, können diese nicht bezahlen und sind gezwungen aus ihrer Wohnung und meistens auch aus ihrem angestammten Quartier wegzuziehen. Leider ist dieses Szenario (nicht nur) im Nordend seit Jahren an der Tagesordnung.
Um solche Schicksale künftig zu verhindern und der Gentrifizierung entgegenzuwirken, hat die Stadt Frankfurt mit mehreren Wohnungsbaugenossenschaften die genossenschaftliche Immobilienagentur GIMA gegründet. Die im Amt für Wohnungswesen in der Adickesallee ansässige Agentur versteht sich als Ansprechpartnerin für Eigentümer*innen, die ihre Immobilie sozialverträglich veräußern wollen. Sie vermittelt die Verkaufsinteressierten an ihre Mitglieder - genossenschaftliche Wohngesellschaften und gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen - berät beim Verkauf und zeigt auch Möglichkeiten wie das Erbbaurecht, Leibrente, Niesbrauch und lebenslanges Wohnrecht auf. Der Vorteil liegt für alle Seiten auf der Hand: Eigentümer*innen erhalten einen fairen Preis und haben zugleich die Gewissheit, dass ihre oft langjährigen Mieter*innen vor Verdrängung geschützt sind. Denn anders als bei Investor*innen steht für die Mitglieder der GIMA die Gewinnerzielung nicht im Vordergrund – sie garantieren auch nach einem Verkauf dauerhafte Mietverhältnisse bei bezahlbaren Mieten.
Interessant ist das Angebot der GIMA auch für Mieter*innen, die sich zusammentun wollen, um das von ihnen bewohnte Haus selbst zu erwerben. Auch sie berät die Agentur hinsichtlich der rechtlichen Möglichkeiten.
Wir GRÜNE im Nordend begrüßen das neue Angebot sehr und hoffen, dass es dazu beiträgt, wirksam vor Verdrängung zu schützen und bezahlbaren Wohnraum im Nordend und in ganz Frankfurt zu erhalten.
Mehr über die GIMA erfahrt ihr hier. Kontaktieren könnt ihr die Agentur telefonisch unter 069-9592 8082 oder per Mail an info@ gima-frankfurt.de
Mit einer gesalzenen Prise Ironie gratulierten unsere GRÜNEN Landesvorsitzenden Sigrid Erfurt und Sebastian Schaub dem neuen CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz zur Wahl. Ihr Fazit: Die Wahl liegt eigentlich voll im Trend - der 80er-Jahre-Retro-Welle. Die sehr treffend formulierte Pressemitteilung wollen wir euch nicht vorenthalten, ihr findet sie hier.
Mit der Ehrenplakette zeichnet die Stadt Frankfurt in jedem Jahr Bürgerinnen und Bürger aus, die sich in kommunalpolitischer, kultureller, wirtschaftlicher, sozialer oder städtebaulicher Hinsicht besonders um das Wohl Frankfurts verdient gemacht haben. Dass diese Ehre in diesem Jahr unter anderem Arif Arslaner zuteil wurde, freut uns sehr. Mit dem von ihm begründeten Verein KUBI e.V. setzt er sich seit Jahrzehnten für gleichberechtigte Teilhabe, Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Viele Jahre war der Verein in der Burgstraße – also an der Grenze zwischen Nordend und Bornheim – ansässig und bereicherte so auch das Leben in unserem Stadtteil.
Wir GRÜNE im Nordend gratulieren Arif Arslaner ganz herzlich zu der verdienten Auszeichnung!
Nach Radentscheid und Mietentscheid kommt nun auch ein Bürgerbegehren für das Klima in Frankfurt. 15 Forderungen beinhaltet der Klimaentscheid, darunter die energetische Sanierung von mindestens vier Prozent der Gebäude pro Jahr, ein Programm für Solarthermie, jährlich 2000 neue Bäume im Stadtgebiet, Regenwassernutzungskonzepte, eine Schnupper-ÖPNV-Karte für neu Hinzugezogene, ein flächendeckendes Mietsystem für E-Bikes und -Lastenräder und mehr Platz für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und spielende Kinder.
Damit aus dem Bürgerbegehren ein Bürgerentscheid werden kann und ihr über diese Ziele abstimmt könnt, benötigt der Klimaentscheid mindestens 20.000 Unterschriften, die in den kommenden Wochen gesammelt werden. Unterschreiben könnt ihr den Aufruf beispielsweise bei eurem Besuch in der Auffüllerei (Höhenstr. 40), in der Praxis Dr. Norbert Szep (Friedberger Landstr. 142), bei Gudwork- Kissen zum Küssen (Rat-Beil-Str. 39) oder in der Buchhandlung Flach (Humboldtstr. 57).
Wenn ihr mithelfen wollt, Unterschriften zu sammeln oder im Orga-Team unterstützen wollt, dann meldet euch unter info@ Der Klimaentscheid trifft sich donnerstags um 19.00 Uhr, derzeit online. Natürlich freut sich die Initiative auch über Spenden (Transition Town Frankfurt, IBAN DE67 4306 0967 6038 9484 00 bei der GLS Bank, Verwendungszweck: Klimaentscheid) klimaentscheid.de
Unter www.klimaentscheid-frankfurt.de findet ihr alle Infos zum Klimaentscheid.
Jede dritte Frau wurde bereits einmal Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt. Zu diesem Ergebnis kam eine EU-Studie im Jahr 2014 – erfasst wurden dabei natürlich nur die Fälle, die auch bekannt wurden. Die Dunkelziffer dürfte weit höher sein! Seit 1999 machen die Vereinten Nationen auf diesen Missstand mit einem weltweiten Aktionstag aufmerksam: Am kommenden Donnerstag, 25. November habt auch ihr die Gelegenheit gegen Gewalt an Frauen und Mädchen auf die Straße zu gehen! In Frankfurt ruft ein Bündnis aus mehr als 40 Organisationen (unter anderem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Frankfurt, die GRÜNE Jugend und die GRÜNEN im Römer) zu einer Demo auf. Los geht es um 17.00 Uhr am Willy-Brandt-Platz. Vor der Alten Oper, die zum Zeichen der Gewaltfreiheit an diesem Abend in orange angestrahlt sein wird, endet der Demonstrationszug mit einer Aktion.
Mehr Infos und die genaue Demoroute findet ihr hier.
Zur aktuellen Debatte um Stände rechtsradikaler Verlage auf der Buchmesse sagt Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg: „Ich bin sehr besorgt wegen dieser Entwicklung. Es kann nicht sein, dass in der Stadt der Paulskirche, der Wiege der Demokratie, Menschen einer Messe fernbleiben, weil sie sich bedroht fühlen. Hier ist aktives Handeln der Verantwortlichen gefordert. Der bloße Hinweis auf die Meinungsfreiheit reicht nicht aus. Deshalb werde ich mit Buchmesse-Direktor Juergen Boos das Gespräch suchen. Wichtig ist mir, mit einer Debatte sowohl aufzuarbeiten, als auch herauszuarbeiten, wo die „Grenzen der Meinungsfreiheit“ liegen.“
Die Frankfurter Buchmesse sei, fährt Eskandari-Grünberg fort, ein Ort der lebendigen Diskussion, der literarischen Kunst, des Fachbuchs, des Austauschs und der Gastfreundschaft. Seit spätestens 2017 werden allerdings verstärkt Stimmen laut, die aufzeigen, dass nicht alle die Buchmesse auf diese Art und Weise erleben können, sondern von der Präsenz extrem rechter Verlage gefährdet werden. In diesem Jahr haben die Spannungen dazu geführt, dass mindestens vier namhafte Autor*innen ihre Teilnahme an der Buchmesse abgesagt haben.
„Die Absagen der Autor*innen werfen die Frage auf, ob man sich die Indifferenz gegenüber extrem rechter Verlagspräsenz noch leisten kann und will“, betont Eskandari-Grünberg. „Dafür müssen wir gemeinsam Antworten finden. Wenn die Debatte heute nicht geführt wird, beginnt sie im nächsten Jahr von Neuem. Selbstverständlich stehe ich als Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt für diesen Prozess zur Verfügung.“
„Am 17. September jährt sich der Beginn der rechtsradikalen Ausschreitungen in Hoyerswerda, bei denen 32 Menschen verletzt wurden, zum 30. Mal. Dieser Tag ist eine Mahnung an unsere Gesellschaft“, erklärt Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Gerade in diesem Jahr fällt der Jahrestag der Angriffe von Hoyerswerda mit Jom Kippur zusammen, dem Feiertag, an dem 2019 Jüdinnen und Juden in der Synagoge von Halle nur durch Zufall einem rechtsradikalen Anschlag entgingen. Immer noch gehört es auch für viele Frankfurter*innen zum Alltag, aufgrund ihres Aussehens, ihres Glaubens oder ihrer Herkunft diskriminiert oder gar bedroht zu werden. Und immer noch gibt es Menschen, die rechte Gewalt stillschweigend tolerieren oder den Tätern sogar Beifall klatschen. In einer Stadt, die für ihre Weltoffenheit bekannt ist und in der Menschen aus über 180 Nationen zu Hause sind, dürfen wir eine solche Haltung nicht hinnehmen. In den kommenden Jahren werden wir den Masterplan Antirassismus konsequent umsetzen, strukturelle Diskriminierung weiter abbauen und den von Rassismus und Antisemitismus Betroffenen zur Seite stehen, indem wir eine unabhängige Ombudsstelle einrichten, an die sie sich wenden können. Am wichtigsten ist jedoch, die Zivilcourage zu stärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Wo Menschen zusammenkommen, sich begegnen und Gemeinsamkeiten entdecken, wachsen gegenseitige Unterstützung und Anteilnahme und schwinden Vorurteile. Diskriminierung, Hass und Intoleranz gehen uns alle an – niemand darf wegsehen!“
Was für eine elektrisierte Stimmung: Die Ankündigung, Annalena und Robert kommen auf den Römerberg, hat weit über 2.000 Leute vor den Römer gelockt. Bereits vor der Rede das war das Interesse groß, Informationen zu unserem Programm und zu unseren Kandidierenden waren gefragt. Während unser Frankfurter Spitzenduo – Deborah Düring & Omid Nouripour – bereits die Frankfurter*innen auf unsere GRÜNE Politik einheizte und als dann unser Spitzenduo der Bundesebene den Platz rockte, lauschten die Menschen gespannt. Doch woran erkennt man, dass nicht nur die Kandidierenden und die Partei, sondern auch die Inhalte überzeugen? Die Antwort konnte man nach den Reden beobachten. Die Menschen pilgerten in Massen zum Infozelt und griffen so beherzt zu unserem Infomaterial, dass die Helfer*innen kaum mit dem Auffüllen hinterherkamen. Unsere dicken, langen Wahlprogramme waren alsbald vergriffen – mehr Inhalte konnte man an dem Abend nicht mitnehmen.
Was im Gedächtnis bleibt, ist der überwältigende Applaus zu den Reden unserer Spitzenkandidierenden und die großartige Stimmung, die uns noch einmal viel Schwung für den Wahlkampfendspurt mit auf den Weg gibt.
Mit unserem Verhalten im Alltag können wir maßgeblich zum Klimaschutz beitragen. Wie man klimagerecht kochen und sich ernähren kann, vermittelt auf unterhaltsame und informative Weise die jährliche Klimagourmetwoche. Ab dem 16. September geht sie in die nächste Runde.
Zehn Tage lang erwartet euch ein buntes und abwechslungsreiches Programm: Beispielsweise lädt das Glauburgcafé zum Kochkurs ein und zeigt euch, wie ihr eure nächste Party mit klimafreundlichen Bowls und Kuchen bereichert. Die Gemüseheldinnen führen euch durch den Garten in der GRÜNEN Lunge und weihen euch in die Geheimnisse des Einkochens, Trocknens und Fermentierens ein. Gleichgesinnte trefft ihr beim Zero-Waste-Picknick im Günthersburgpark. Online könnt beispielsweise ihr die Plastikbombe der Verbraucherzentrale entschärfen und euch via Smartphone auf eine Ernährungsralley durch Bornheim begeben.
Ergänzt wird das Festival in diesem Jahr durch eine Ausstellung in der Stadtteilbibliothek Rödelheim. Hier könnt ihr euch viele Tipps und Informationen zur nachhaltigen, klima- und umweltgerechten Ernährung und Abfallvermeidung holen. Außerhalb der Öffnungszeiten (dienstags von 13.00 – 19.00 Uhr, mittwochs und freitags von 13.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags von 13.00 – 16.00 Uhr und samstags von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr) könnt ihr die Ausstellung auch digital besuchen.
Das ganze Programm der Klimagourmetwoche und alle Infos zur Ausstellung findet ihr hier.
In der vergangenen Woche hat unsere Stadtteilgruppe zum Abschluss des Sommerferienprogramms die "Grüne Lunge" besucht. Einige von uns waren zum ersten Mal dabei und konnten sich ein eigenes Bild über dieses lange diskutierte Gebiet machen, andere kannten das Gelände bereits, konnten aber dennoch bisher unbekannte Seiten und neue Aspekte entdecken, was auch daran lag, dass wir mit 3 Vertreter*innen des BUND Frankfurt und in Personalunion auch der "Bürgerinitiative für den Erhalt der Grünen Lunge am Günthersburgpark" unterwegs waren, die uns auf aus ihrer Sicht besonders wichtige ökologische Aspekte aufmerksam gemacht haben. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Thomas Jasny, Folkhart Funk und Katharina Bornscheuer sowie unser Stadtteilgruppen-Mitglied Andrea Kroll, die uns den Imker*innen-Bereich vorgestellt hat.
Mit der Entscheidung der Programm-KMV der Grünen, einzufordern, dass eine Bebauung nur auf bereits versiegelten Flächen geplant werden soll, wurde der Grundstein für den Erhalt der Fläche gelegt, den wir aufgrund unseres guten Wahlergebnisses bei der Kommunalwahl im März - besonders im Nordend - auch in den Koalitionsverhandlungen durchsetzen konnten. Der Plan für die “Günthersburghöfe” ist vom Tisch. Nun gilt es, bei der neuen Planung darauf zu achten, dass sie mit einem breiten Dialogprozess beginnt und in der nicht nur eine mögliche Bebauung, sondern auch die Sicherung und künftige Nutzung bzw. Entwicklung der Grünflächen ausführlich diskutiert und in den Plänen verankert werden.
Die Vorstellungen der verschiedenen Akteur*innen gehen hier durchaus auseinander - bei manchen stehen Gemüseanbau und das Gärtnern im Vordergrund, andere wollen möglichst wenig Veränderung an der bisherigen Kleingarten-Nutzung, wieder andere sehen vor allem die Sicherung der Biodiversiät und der Klimafunktionen als wichtigstes Ziel. Auch die Frage, wie die Flächen gleichzeitig geschützt und dennoch durch ein größere Öffentlichkeit zur Erholung genutzt werden können, wird uns bis zur Findung einer für alle Seiten tragbaren Lösung beschäftigen und daher werden wir GRÜNE im Nordend weiter den Austausch dazu suchen.
Wer sich selbst ein Bild machen will oder bei der BI informieren möchte, findet dazu am 05.September die nächste Gelegenheit beim "Tag der offenen Gärten" von 14:00 bis 18:00 Uhr. Ein Infostand wird am Parkplatz am Abenteuerspielplatz, Wetteraustr. 41, stehen.
Endlich wieder von Angesicht zu Angesicht, endlich draußen im Park: Beim ersten Neumitgliedertreffen der Stadtteilgruppe Nordend hat Sabiene Döpfner, „Hutträgerin“ für die Willkommens-Gruppe im 3er, schwungvoll und kreativ die Anwesenden miteinander bekannt gemacht und ins Gespräch gebracht. Nach dem langen Video- und bloßen Kachl-Kontakten genau das, was gutgetan hat. Wir konnten nicht nur erfahren, was jede und jeden einzelnen zu einem Engagement bei den GRÜNEN motiviert, sondern auch erste Verknüpfungen für gemeinsame Themen und Interessen herstellen – und das alles kurzweilig und mit viel Spaß.
Die Willkommens-Gruppe der GRÜNEN im Nordend lädt am 26. Oktober um 18.30 Uhr erneut zu einem Neumitgliedertreffen ein. Wir freuen uns darauf!
Grundrechte sind nicht nur abstrakte Regeln – sie wirken direkt in unseren Alltag und gestalten unser gesellschaftliches Miteinander. Wie dies im Einzelnen aussehen kann, zeigen zahlreiche Initiativen und Vereine bundesweit in vielen verschiedenen Projekten. Insgesamt 15 Projekte zeichnet die Bundeszentrale für politische Bildung in diesem Jahr mit dem Preis WIR IST PLURAL aus.
Zu den über 140 Bewerber*innen gehört auch das Projekt „Mehr Bock auf Politik“ von berami e.V. aus dem Nordend. Das jährlich stattfindende Projekt bringt junge Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte mit politisch Aktiven in Kontakt und vermittelt ihnen so einen Einblick in Möglichkeiten zur politischen Teilhabe und Gestaltung. Mehrere Frankfurter GRÜNE engagieren sich – teilweise von Anfang an – als Mentor*innen bei „Mehr Bock auf Politik“.
Ob „Mehr Bock auf Politik“ die Chance erhält, mit dem – mit 5000 Euro dotierten – Preis der Bundeszentrale ausgezeichnet zu werden, entscheidet ihr: Bis zum 08. August könnt ihr für euer „Herzensprojekt“ online abstimmen – für jede der insgesamt fünf Kategorien könnt ihr dabei eine Stimme vergeben.
Alle Infos zu WIR IST PLURAL und alle Projekte findet ihr hier.
Die Füße hochlegen und einfach mal einen guten Podcast oder Film genießen – auch das gehört zum Urlaub! Pünktlich zu Ferienbeginn haben wir daher wieder Mediatheken und Podcasts durchforstet und euch ein Paket mit vielen Streamingtipps zusammengestellt. Weiterlesen…
Seit 150 Jahren kriminalisiert § 218 StGB das Recht auf weibliche Selbstbestimmung. Um dieses traurige Jubiläum gebührend zu begehen, lädt pro familia Frankfurt unterstützt vom Frauenreferat am kommenden Mittwoch (14. Juli) ein, ein Zeichen zu setzen: Mit pinkfarbener Sprühkreide soll der Forderung „Schwangerschaftsabbruch – Recht statt Verurteilung“ Ausdruck verliehen werden. Die Aktion startet um 18.00 Uhr am Liebfrauenberg und setzt sich am Friedrich-Stolze-Platz, Rathenauplatz, Schifferstraße bis zum Eschenheimer Tor fort. FFP2-Masken und Handschuhe werden gestellt, falls möglich kommt in pinkfarbener Kleidung.
Viele Stolpersteine erinnern im Nordend bereits an das Schicksal der während der Nazi-Diktatur ermordeten, deportierten und geflohenen Menschen. Weitere sind am Sonntag hinzugekommen. Vor der Eysseneckstraße 38 erinnert nun ein Stein an Flavi, Julius, Margot und Werner Sonn. Für Karl Maas wurde ein Stolperstein in der Gaußstraße 41 enthüllt und im Gedenken an Alice und Hermann Rosswald ein Stein vor dem Baumweg 26 verlegt.
Die Stolpersteine sind ein europaweites Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Die jeweils 10 Kubikzentimeter großen und mit einer Messingplatte versehenen Betonquader werden vor den letzten bekannten Wohnsitzen der Opfer platziert. In Frankfurt betreut die „Initiative Stolpersteine“ das Projekt.
Insgesamt 127 Stolpersteine gibt es derzeit im Nordend bereits; jährlich kommen weitere hinzu. Alle Standorte und Biographien könnt ihr hier nachlesen. Die nächsten Stolpersteine werden am 05. September enthüllt.
Endlich zeigt sich der Frühsommer, die Cafés und Restaurants öffnen die Terrassen und es gibt keine Ausrede mehr: Also holt das Rad aus dem Keller, pumpt die Reifen auf, schwingt euch in den Sattel und zählt die Kilometer: Vom 03. bis zum 23. Juni findet in Frankfurt das Stadtradeln statt! Zu gewinnen gibt es zahlreiche attraktive Preise und – nicht zuletzt – mehr saubere Luft und ein besseres Klima für unsere Stadt! 217 Teams und 1338 Radelnde haben sich bereits registriert. Auch in diesem Jahr sind wir GRÜNE im Nordend daher mit von der Partie. Wenn ihr uns unterstützen wollt, dann könnt ihr euch hier für das Team „Grüne im Nordend“ anmelden. Und so funktioniert es: Sofern ihr noch keinen Account habt, müsst ihr euch zunächst registrieren, einen Benutzernamen und ein Passwort vergeben, dann könnt ihr einem vorhandenen Team beitreten (oder natürlich auch ein eigenes gründen) und ab dem 03. Juni eure gefahrenen Kilometer im „Kilometerbuch“ erfassen. Viel Spaß!
Eile war geboten, nachdem bei den Bauarbeiten am Glauburgbunker am Mittwochnachmittag eine 500 Kilo schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entdeckt worden war. Denn aufgrund des defekten Zünders konnte die Bombe nicht unschädlich gemacht werden. Schlimmer noch: Sie hätte jederzeit explodieren können. Binnen weniger Stunden wurde das Nordend in einem Umkreis von 700 Metern rund um die Fundstelle komplett geräumt. Für alle Beteiligten bedeutete dies eine organisatorische und logistische Meisterleistung: 25.000 Menschen mussten per soziale Medien und Lautsprecherdurchsagen informiert werden und bis zum frühen Abend ihre Wohnungen verlassen, die Evakuierung der Patient*innen aus dem Bürgerhospital musste organisiert werden, ein Aufenthaltsbereich in der Eissporthalle und ein Busshuttle dorthin eingerichtet werden. Die Corona-Pandemie sorgte für weitere Herausforderungen, denn natürlich wohnen auch rund um den Glauburgbunker Menschen, die sich aktuell in Quarantäne befinden. Um die Folgen der Detonation zu mildern, war die Bombe zuvor mit 70 Wagenladungen Sand und Erde bedeckt worden. Dennoch rechneten Expert*innen damit, dass es dieses Mal zu Schäden an den umliegenden Gebäuden kommen würde. Glücklicherweise bewahrheitete sich diese Annahme nicht. Um kurz vor Mitternacht konnte die Bombe kontrolliert gesprengt werden und alle von der Evakuierung Betroffenen in ihre Wohnungen zurückkehren.
Unser Dank gilt der Polizei, den Einsatzkräften von Feuerwehr und sanitären Hilfsdiensten und natürlich den Expert*innen vom Kampfmittelräumdienst – sie alle haben großartige Arbeit geleistet!
“Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft“. So lautet auch heute noch der erste Satz des umstrittenen „Abtreibungsparagraphen“ 218 StGB. Vor 150 Jahren wurde er in das damalige Strafgesetzbuch des Deutschen Kaiserreiches aufgenommen. Das „Frankfurter Bündnis für Frauenrechte“ hat das fragwürdige Jubiläum zum Anlass genommen, den Paragraphen symbolisch zu streichen. Warum der Aktion endlich Taten des Gesetzgebers folgen sollten, lest ihr hier.
Mehr »Unsere Mitglieder Sabiene Döpfner und Jörg Harraschain haben in den vergangenen Wochen begonnen, den Adlerflychtplatz mit Blumen und Pflanzen zu begrünen. Mit folgendem Aufruf wollen sie die Aktion fortsetzen und erweitern:
Wir haben schon einmal begonnen, das Wahlprogramm „Das Nordend neu denken“ umzusetzen. Die große positive Resonanz bei der Wahl zeigt uns, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Im Dialog mit den Bürger*innen und mit deren tatkräftiger Unstützung wollen wir die Gestaltung der Freiflächen ermöglichen. Sabiene Döpfner und Jörg Harraschain haben begonnen, den Adlerflychtplatz zu bepflanzen und freuen sich auf eure Unterstützung! Das kann ganz individuell gestaltet sein:
Gerne können auch Ideen, grüne Themen oder Fragen zu den Gestaltungs- und Fördermöglichkeiten der Stadt Frankfurt besprochen werden. Vielleicht haben wir nicht auf alles eine direkte Antwort – ganz sicher werden wir uns darum bemühen.
Also, wollt ihr euch aktiv einbringen für ein klimafreundliches Quartiert? Plätze und Räume schaffen, an denen Menschen sich wohlfühlen und begegnen können? Wir planen, die Aktion auszuweiten – wenn es also insektenfreundlich auf vor eurer Tür blühen soll, dann einfach starten!
Wir treffen uns immer am ersten Montag im Monat von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr am Adlerflychtplatz und nach Vereinbarung.
Bitte sprecht und schreibt uns an – wir freuen uns auf euch
Sabiene und Jörg
Annalena oder Robert? Zum ersten Mal überhaupt küren wir GRÜNE für eine Bundestagswahl einen oder eine Kanzlerkandidat*in. Die Frage, wer für uns GRÜNE als „Kanzler*inperson“ (Zitat Omid Nouripour) antreten wird, wollten unsere Parteivorsitzenden nicht in einer Urwahl, sondern untereinander klären. Am morgigen Montag stellen sie das Ergebnis vor. Ab 11.00 Uhr könnt ihr die Pressekonferenz des GRÜNEN Bundesvorstands auf www.gruene.de oder auf Twitter verfolgen. Der oder die Kanzlerkandidat*in wird außerdem ab 20.15 Uhr auf PRO 7 ein ausführliches Interview geben. Es wird spannend; fest steht aber schon jetzt: Egal wie die „K-Frage“ entschieden wird – in die Bundestagswahl werden wir auf jeden Fall mit einem starken GRÜNEN Spitzenduo gehen!
Unermüdlich setzt sich Willi Pressmar für das Nordend ein – als Stadtbezirksvorsteher und zuletzt auch im Ortsbeirat 3, wo er Anfang 2019 für Jochen Vielhauer nachgerückt ist. Besonders beschäftigt hat ihn die Vermittlung zwischen Anwohner*innen und Feiernden am Friedberger Platz, Matthias-Beltz- und Luisenplatz und im Günthersburgpark. Auch die Eröffnung des Stadtteiltreffs im ehemaligen Merianbad war für Willi Pressmar eine Herzensangelegenheit. Im vergangenen Jahr hat er entschieden, nicht erneut für den Ortsbeirat zu kandidieren.
Wir bedanken uns bei Willi für sein großes Engagement und haben ihn in dieser Woche mit einem kleinen Präsent überrascht.
„Raum für Wohnen und Luft zum Atmen“ lautet der Text auf einem unserer GRÜNEN Wahlplakate. Beides ist wichtig – im Nordend und in ganz Frankfurt. Für das Areal, auf dem das Gebiet der „Günthersburghöfe“ geplant war, fordern wir daher, die dortige GRÜNE Lunge zu erhalten, die Bebauung auf die bereits versiegelten Flächen zu beschränken und dort sozial geförderten Wohnraum zu errichten.
Die Investoren, aber auch das Planungsdezernat sind anderer Auffassung. Auf GRÜNE Initiative hin wurde eine Entscheidung über die Offenlegung des Bebauungsplanes am vergangenen Freitag im Magistrat vertagt.
Die Frage, wie es mit dem Areal weitergeht, ist Thema einer Podiumsdiskussion, zu der die Katholische Akademie und das Frankfurter Aktionsbündnis Umwelt am kommenden Montag, 22. Februar, einladen. Mit dabei sind Planungsdezernent Mike Josef, Alexis Passadakis (LINKE), Peter Beckmann von der Initiative GRÜNE Lunge und Mira Lauth von der Kampagne GRÜNE Lunge bleibt. Für uns GRÜNE wird unsere Spitzenkandidatin Martina Feldmayer auf dem virtuellen Podium sitzen.
Die Diskussion beginnt um 19.00 Uhr und kann auf dem Youtube-Kanal des Hauses am Dom (www.youtube.de/hausamdom) verfolgt werden.
So könnte sie aussehen, die GRÜNE Brücke, die quer über die Friedberger Landstraße den
Wasserpark und den Hauptfriedhof verbindet und nicht nur Radfahrer*innen und Fußgänger*innen das reibungslose Überqueren der vielbefahrenen Straße ermöglicht, sondern auch ein attraktiver Aufenthaltsort ist. Momentan noch eine GRÜNE Vision – aber das muss nicht so bleiben. In Mainz wurde ein ähnliches Projekt bereits erfolgreich umgesetzt. Gemeinsam mit Torsten Collet von der NABU Mainz und mit Tom Koenigs, der in seiner Zeit als Frankfurter Umweltdezernent den Grüngürtel ermöglicht hat, wollen wir diese Idee am Dienstag (09. Februar) diskutieren und so das Nordend neu denken.
Die Diskussion beginnt um 19.30 Uhr. Da die Plätze begrenzt sind, meldet euch bitte vorab unter https://www.edudip.com/de/webinar/die-grune-brucke/845438 an.
Weitere Infos findet ihr auf unserer Webseite https://nordend.frankfurt-neu-denken.de
Corona machte es möglich: Der vergangene Jahreswechsel fand weitgehend ohne Böller und Raketen statt. Eine Entlastung für Tiere, Menschen und Umwelt! Allein in der Silvesternacht werden nach Angaben des Umweltbundesamtes 4.500 Tonnen Feinstaub freigesetzt – so viel wie „normalerweise“ in zwei Monaten. Tausende von Verletzungen müssen in der jeder Silvesternacht behandelt werden; Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst befinden sich im Dauereinsatz. Bereits Tage vorher belastet die Knallerei die Gesundheit von Mensch und Tier und noch Wochen nach Silvester finden sich überall die – nicht vollständig abbaubaren - Rückstände der Böller und Raketen.
Immer mehr Menschen sprechen sich daher dafür aus, künftige Silvester generell böllerfrei zu gestalten. Eine entsprechende Petition auf Change.org hat bereits knapp 300.000 Unterzeichner*innen gefunden. Auch auf dem Bürgerbeteiligungsportal der Stadt Frankfurt gibt es seit Kurzem eine Petition für ein städtisches Böllerverbot – über 400 Frankfurter*innen haben sich bereits dafür ausgesprochen. Bis Mitte März könnt ihr die Petition noch unterstützen.
„Frankfurt neu denken“ heißt für uns GRÜNE, die Böller auf den Prüfstand zu stellen und (zumindest) alle städtischen Feuerwerke grundsätzlich durch Lichtshows zu ersetzen. Denn feiern lässt sich wunderbar auch ohne Böller!
In den kommenden beiden Jahren sind wir – Heike, Ingo, Ingrid und Philipp – als euer Sprecher*innenteam eure Ansprechpartner*innen bei allem, was die GRÜNEN im Nordend betrifft. Gemeinsam mit euch werden wir spannende Veranstaltungen und interessante wöchentlich Treffen planen, über Themen und Positionen diskutieren und natürlich die Wahlkämpfe (und hoffentlich auch das Rotlintstraßenfest!) organisieren. Wenn ihr Fragen, Wünsche und Ideen habt, könnt ihr euch jederzeit an uns wenden. Mehr über uns vier erfahrt ihr
hier
Mehr »Kaum eine Frage bewegt uns derzeit in der Außenpolitik so sehr, wie die, wie es in den USA nach den Wahlen weitergeht. Müssen wir uns auf vier weitere Jahre Donald Trump einstellen und damit verbunden auf eine weitere Erosion des Multilateralismus? Kann ein Regierungswechsel die tiefen Wunden im transatlantischen Verhältnis heilen? Was müssen wir Europäer*innen in unserer Außenpolitik verändern, unabhängig davon, wer der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird? Rassismus und Diskriminierung werden auch nach einem Wahlsieg von Joe Biden nicht über Nacht verschwinden, wie geht es also weiter mit der Black Lives Matter-Bewegung? Und können wir in Zukunft die Bekämpfung der Corona-Pandemie und des Klimawandels wieder gemeinsam angehen?
Diese und weitere spannende Fragen wollen wir mit Omid Nouripour, dem außenpolitischen Sprecher der GRÜNEN im Bundestag, diskutieren.
Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und findet online statt. Einwählen könnt ihr euch unter https://konferenz.netzbegruenung.de/STGNordend
Fahrradfahren ist Alltag, aber wusstet ihr, dass ihr das Radfahren jetzt auch studieren könnt? Radverkehr ist der Schwerpunkt des neuen Master-Studiengangs „Nachhaltige Mobilität“ an der University of Applied Sciences, der sich mit Verkehrsplanung befasst.
Als eine der ersten Hochschulen in Deutschland richtet die UAS dafür zum Wintersemester 2020/21 eine eigene Stiftungsprofessur für den Radverkehr ein. Prof Dr.-Ing. Dennis Kneese wird ab dem 01. Januar 2021 im Nordend Radverkehrs-Konzepte erforschen. Der 35-jährige war zuletzt in der Politikberatung bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) tätig.
Neben dem neuen Masterstudiengang sollen Module zum Thema Radverkehr auch in anderen Studiengängen angeboten werden, unter anderem im „Interdisziplinären Studium Generale“. Alle Studierenden der University of Applied Science erhalten damit Gelegenheit, sich in unterschiedlichen Kontexten mit der Einbindung des Fahrrads in Verkehr und Logistik zu befassen.
Professuren mit dem Thema „Radverkehr“ sollen an insgesamt sieben deutschen Hochschulen entstehen. Geforscht werden soll jeweils zu unterschiedlichen Bereichen. An der Frankfurter UAS stehen Verkehrsplanung und Logistik im Zentrum der Forschung und Lehre. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt jede der Professuren mit 400.000 Euro jährlich.
Wir GRÜNE im Nordend freuen uns sehr, dass damit künftig Forschungsimpulse aus unserem Stadtteil die Verkehrswende und die GRÜNE Mobilität deutschland- und europaweit voranbringen werden.
Eine wie auch immer geartete „Willkommenskultur“ gab es vor 30 Jahren noch nicht. Nur langsam zeichnete sich der Paradigmenwechsel ab, der Migrant*innen nicht länger als „Gastarbeiter*innen“, sondern als Bereicherung für unsere Gesellschaft betrachtete. 1990 entstand in Frankfurt das erste Modellprojekt für berufliche Qualifizierung, das sich gezielt an Migrantinnen richtete. Daraus entwickelte sich der Verein berami e.V., der – heute im Nordend bearbeitet – sich seit 30 Jahren mit viel Engagement und guten Ideen für Anerkennung, Vielfalt und Respekt stark macht. Was Rosina Walter und ihr Team in den drei Jahrzehnten auf die Beine gestellt haben und welche Herausforderungen sie dabei meistern mussten, erfahrt ihr hier.
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Am 26. Juni haben Annalena Baerbock und Robert Habeck den Entwurf zum GRÜNEN Grundsatzprogramm vorgestellt. Zum Kommentar der Frankfurter Rundschau von Marina Kormbaki hat unser Mitglied Jörg Harraschain einen Leserbrief verfasst, den ihr hier nachlesen könnt.
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Ein Jahr sind unsere 29 Landtagsabgeordneten nun im Amt. Vieles haben sie sich für die kommenden fünf Jahre vorgenommen und etliches bereits angestoßen oder verwirklicht. Zum Beispiel wurde der Anteil der Naturwälder am hessischen Staatswald in diesem Jahr auf 10 Prozent gesteigert. Zum 01. Januar 2020 kam das 365-Euro-Ticket für Senior*innen. Und im Haushalt für 2020 ist erstmals ein eigenes Ausbauprogramm für Radwege budgetiert. Zur Stärkung der Region rund um Frankfurt hat Wohnungsminister Tarek Al-Wazir das Konzept „Großer Frankfurter Bogen“ vorgestellt. Aber GRÜN wirkt auch in vielen anderen Bereichen. Mehr dazu erfahrt ihr hier.
Auf ihre persönlichen Highlights haben unsere Abgeordneten in kurzen Videos zurückgeblickt, die ihr euch hier ansehen könnt.
Wie viele Offene Bücherschränke gibt es im Nordend? Wer erhielt den Tombolaerlös beim Rotlintstraßenfest? Wie lange blieb der Chinesische Garten infolge des Brandanschlags geschlossen? Mit diesen und anderen Fragen konntet ihr eure Erinnerungen an ein ereignisreiches Jahr 2019 im GRÜNEN Nordend Revue passieren lassen. Ob ihr euch an alles erinnern konntet, erfahrt ihr hier.
Mehr »Keine Weihnachtsfeier, auf der nicht auf das vergangene Jahr zurückgeschaut wird! Auch bei uns GRÜNEN im Nordend hat der Jahresrückblick während der Weihnachtsfeier Tradition: In diesem Jahr haben wir das Ganze etwas interaktiver gestaltet und ein kleines „Pubquiz“ veranstaltet: In sechs Teams traten die Mitglieder und Gäste unserer Stadtteilgruppe gegeneinander an und erinnerten sich gemeinsam an viele schöne Momente des vergangenen Jahres: Wisst ihr beispielsweise noch, wie hoch unser Wahlergebnis bei der Europawahl war? Wer den Erlös der Tombola beim Rotlintstraßenfest erhalten hat? Oder welche Umgestaltungen der Radentscheid im Nordend voranbringen möchte? Die Sieger*innen konnten sich schließlich über eine Runde Getränke freuen. Wenn ihr am Dienstag nicht dabei sein konntet oder einfach eure Erinnerungen nochmals auffrischen wollt, findet ihr hier unser Jahresrückblick-Quiz in voller Länge.
Mehr »Für alle, die die AG Faires und Nachhaltiges Wirtschaften noch nicht kennen, möchten wir –Marina und Michael – als Sprecher*innenteam unsere AG kurz vorstellen:
Die Wertschöpfungsketten unserer Gesellschaft werden über Märkte organisiert, die unterschiedlichen (globalen, europäischen, nationalen oder regionalen) Regelwerken unterliegen. Die Geschäftsmodelle und Präferenzen der Marktteilnehmer entsprechen diesen unterschiedlichen Märkten. Mit den historischen Trends (z.B. Globalisierung, Digitalisierung) verändern sich die Märkte und ihre Regelwerke. Dadurch entstehen Gestaltungsoptionen, die wir nutzen wollen.
Gleichzeitig erlebt die Welt eine Erosion vertrauter Werte. Soziales Engagement geht zurück, Vertrauen in Politik geht verloren. Globalisierung wird immer wichtiger, gleichzeitig werden Ängste vor der Entwicklung sichtbar. Institutionen der Wirtschaft wie auch Parteien benötigen neue Ansätze für ihre Arbeit.
Das ist der Hintergrund der AG. Die AG Faires und Nachhaltiges Wirtschaften beschäftigt sich mit aktuellen Projekten in Frankfurt und darüber hinaus mit globalen Fragen des Fairen und Nachhaltigen Wirtschaftens. Ziel ist auchInhalte für das Kommunalwahl-Programm 2020 (Wahlen Frühjahr 2021) zusammenstellen.
Zu unserer nächsten Sitzung möchten wir alle Interessierten einladen:
Donnerstag, 21. Februar 2019
Ort: Kreisgeschäftsstelle, Oppenheimer Str. 17, 60594 Frankfurt
Uhrzeit: 17.30h – 19.00h
Wir haben für die nächste Sitzung die folgenden Themen auf der TO (Tagesordnung):
„Warum“-Fragen stellen
o Warum sind Steuern wichtig? Warum benötigen wir Banken? Warum ist Fairness im Wirtschaftsleben wichtig?
Wir steigen in die Themen mit einem kurzen Impulsvortrag ein.
Wir freuen uns auf euch. Marina und Michael
AG Faires und Nachhaltiges Wirtschaften, KV-Frankfurt
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